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Internationaler Aktionstag 31.03.2025 22:15:00

Tesla-Aktie tiefrot: Zahlreiche Proteste gegen Tesla und Elon Musk

Tesla-Aktie tiefrot: Zahlreiche Proteste gegen Tesla und Elon Musk

Zum internationalen Aktionstag gegen Tesla stand eine Gruppe von etwa zehn Menschen vor einem Tesla Store in Berlin-Reinickendorf und zeigte ein Transparent mit der Aufschrift: "Tesla den Hahn zudrehen."

In einem großen Einkaufszentrum in Berlin-Mitte hätten mehrere Demonstranten im Tesla-Showroom orange Regenschirme aufgespannt und sich auf den Boden gelegt, teilten die Initiatoren des Protestes mit. Ähnliche Aktionen seien in München und Nürnberg zu sehen gewesen. Auch im Ausland gab es ähnliche Proteste, beispielsweise in London.

Der internationale Protest ist eine Reaktion auf Musks Beteiligung an der Regierung von US-Präsident Donald Trump. Aufgerufen wird auch dazu, Tesla-Fahrzeuge und -Aktien zu verkaufen.

Teslas brennen im Landkreis Verden - Anwohner gewarnt

Sieben Elektroautos sind in Ottersberg (Landkreis Verden) vollständig ausgebrannt. Die Fahrzeuge waren am frühen Morgen vor einem Autohaus von Tesla in Flammen aufgefangen, wie ein Sprecher der Feuerwehr mitteilte. Der Sachschaden beträgt mehrere hunderttausend Euro.

Nach Angaben eines Polizeisprechers wurden Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Es sei noch klar, ob es sich um Brandstiftung oder einen technischen Defekt handelte. Auch eine technische Ursache könne demzufolge bislang nicht ausgeschlossen werden. Ob der Brand im Kontext des globalen Protesttages "TeslaTakedown" steht, ist damit noch unklar.

Wegen der starken Rauchentwicklung wurde die Bevölkerung aufgefordert, Türen und Fenster geschlossen zu halten. Die ausgebrannten Autos sollen durch eine Spezialfirma geborgen werden, die Löschmaßnahmen sind beendet.

Teslas brennen in Rom

Auf dem Gelände eines Tesla-Händlers in Rom ist in der vergangenen Nacht ein Brand ausgebrochen. Insgesamt 17 Elektroautos seien von den Flammen betroffen und teils schwer beschädigt worden, teilte die italienische Feuerwehr mit.

Elon Musk reagiert

Tesla-Gründer Elon Musk kommentierte den Post eines anderen Nutzers über den Brand auf der Plattform X mit einem einzigen Wort: "Terrorismus". Nach Angaben der Feuerwehr war die Brand-Ursache zunächst unklar. Die Ermittlungen liefen. Wie die italienische Nachrichtenagentur Ansa meldete, werde derzeit in alle Richtungen ermittelt. Brandstiftung wird demnach nicht ausgeschlossen.

Auf Fotos in den sozialen Medien waren auch komplett ausgebrannte Fahrzeuge zu sehen. Der Brand war um 4.30 Uhr ausgebrochen, die Flammen konnten im Laufe des Tages gelöscht werden. Das Gebäude des Showrooms, in dem einige Teslas abgestellt waren, wurde ebenfalls beschädigt, wie die Feuerwehr weiter mitteilte.

Proteste gegen Musk

Zuletzt waren an verschiedenen Orten in den USA immer wieder Fahrzeuge der Marke aus Protest gegen Musk und seine Rolle als oberster Sparkommissar der Regierung von US-Präsident Donald Trump angezündet worden. Auch in Berlin brannten vor einer Woche vier Teslas. Andere Attacken richteten sich auch gegen Händler sowie Ladestationen für E-Autos von Tesla.

Ausverkauf der Tesla-Aktien geht weiter

Im zwischenzeitlichen allgemeinen Ausverkauf an den US-Börsen sind am Montag auch die Aktien von Tesla erneut unter die Räder gekommen. Sie büßten an der NASDAQ 1,67 Prozent auf 259,16 US-Dollar ein. Schon am Freitag waren Tesla-Aktien an der NASDAQ-Börse unter Druck geraten.

Bereits seit Monaten trennen sich Anleger von den Papieren des Herstellers von Elektrofahrzeugen. Nach dem Wahlsieg Donald Trumps Anfang November vergangenen Jahres hatte sich der Tesla-Kurs innerhalb von nur sechs Wochen fast auf ein Rekordhoch von knapp 490 US-Dollar verdoppelt. Diese Rally ist nach den jüngsten Verlusten wieder Makulatur, die Aktie bewegt sich nun wieder auf dem Niveau von vor der US-Präsidentschaftswahl.

Vor allem die Skepsis am Markt mit Blick auf die anstehenden Auslieferungszahlen für das erste Quartal drückt auf den Aktienkurs. Analyst Edison Yu von der Deutschen Bank schrieb in einem Ausblick auf die Zahlen von "erheblichen Abwärtsrisiken". Er rechnet mit weltweit 345.000 abgesetzten Tesla-Fahrzeugen. Das wäre das schwächste Quartal seit dem dritten Quartal 2022. Zu schaffen machten Tesla gegenwärtig vor allem die Absatzschwäche in Europa und ein Modellwechsel.

Die von Trump angekündigten Importzölle könnten auch Tesla treffen, schrieb Yu. Denn 20 bis 25 Prozent der in den Fahrzeugen verarbeiteten Komponenten stammten aus Mexiko. Unter dem Strich seien die Belastungen für den Autobauer durch die Zölle aber wohl beherrschbar, denn dieser beziehe aus Mexiko eher Komponenten geringeren Werts.

Den weltweiten Aktienbörsen brocken die Importzölle der USA derweil hohe Verluste ein. Schon in Asien gerieten die Aktienmärkte zum Wochenbeginn unter Druck. Allen voran in Tokio, wo der Leitindex Nikkei 225 um gut vier Prozent auf den tiefsten Stand seit September vergangenen Jahres abrutschte. In Europa setzte sich der Ausverkauf fort und auch die New Yorker Wall Street und die NASDAQ meldeten teils heftige Verluste - inklusive der Tesla-Aktien.

BERLIN/NEW YORK (dpa-AFX)

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Bildquelle: betto rodrigues / Shutterstock.com,David Calvert/For The Washington Post via Getty,Vincent Isore/IP3/Getty Images,Hattanas Kumchai / Shutterstock.com

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