01.05.2020 17:27:48
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Telekom-Vorstand Wössner: Ohne Huawei geht es nicht
FRANKFURT (Dow Jones)--Vor dem Mobilfunkgipfel am Montag schlägt die Deutsche Telekom Alarm. "Wir brauchen auch Huawei", sagte Deutschlandchef Dirk Wössner der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ, Samstagsausgabe), wie die Zeitung vorab berichtet. Ohne die Bauteile des umstrittenen chinesischen Netzwerkausrüsters lasse sich nicht einmal das bestehende Netz auf Vordermann bringen.
Weil die Mobilfunkkonzerne die Versorgungsauflagen aus der LTE-Auktion von 2015 immer noch nicht erfüllten, habe der politische Beirat der Bundesnetzagentur die Vorstandschefs von Telekom, Vodafone und Telefonica Deutschland (O2) zum Rapport bestellt, so die FAZ. Bis Jahresende sollten die Lücken beseitigt sein.
"Ohne Huawei können wir Funklöcher nicht schnell schließen", so Wössner. Und für den Ausbau des 5G-Netzes brauche man endlich Planungssicherheit. Die Telekom habe darauf vertraut, dass es bis spätestens zum Ende des ersten Quartals eine Entscheidung der Politik geben würde. "Es muss jedem klar sein, dass die Zeit davon läuft. Und unsere Wettbewerber bauen schon mit Hochdruck, auch mit chinesischen Ausrüstern", so der Telekom-Vorstand.
Die Netzagentur droht mit Bußgeldern, um die Konzerne bei der Beseitigung von Funklöchern zur Eile anzutreiben. "Das ginge an der Sache vorbei", sagte Wössner. Hauptursache seien schleppende Genehmigungsverfahren und der Widerstand in der Bevölkerung gegen neue Funkmasten. "Was wir wirklich brauchen, ist ein Ausbaubeschleunigungsgesetz".
Krach gibt es laut der FAZ um die Forderung von 1&1 Drillisch nach einer Roaming-Vereinbarung. Das Unternehmen will als vierter Netzbetreiber antreten, verlangt aber, in der Bauphase die Netze der drei anderen Konzerne mitnutzen zu dürfen. "Wenn 1&1 seinen Kunden 5G anbieten will, muss 1&1 investieren. Ich vermisse bisher allerdings eine klare Ansage, dass das auch geschieht und der Bau vorangetrieben wird".
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/gos
(END) Dow Jones Newswires
May 01, 2020 11:28 ET (15:28 GMT)
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