SW Umwelttechnik macht 2014 weniger Verlust

Die roten Zahlen unterm Strich begründet das Unternehmen mit Wechselkursdifferenzen, die das Finanzergebnis um etwas mehr als eine halbe Million Euro belasteten. Der Mitarbeiterstand blieb mit 385 Personen stabil.

Der Jahresumsatz belief sich auf 53,2 Mio. Euro, nach 50,7 Mio. Euro im Jahr 2013. In Österreich hatte das Unternehmen einen Umsatzrückgang zu verkraften, die Erlöse im Heimatmarkt sanken von 14,5 auf 12,9 Mio. Euro. Stärkster Umsatzbringer war erneut Ungarn, wo die Einnahmen von 22,7 auf 23,5 Mio. Euro stiegen. Auch in Rumänien gab es einen Anstieg von 10,9 auf 13,0 Mio. Euro.

SW Umwelttechnik hatte im Vorjahr das unrentable Projektgeschäft in Ungarn und Rumänien abgestoßen und sich erst kürzlich mit Banken auf eine Umschuldung geeinigt. Man habe eine langfristige Tilgungsvereinbarung unterzeichnet, erklärte das Unternehmen. Die Finanzverbindlichkeiten machten Ende 2014 rund 66,4 Mio. Euro aus, nach 70,5 Mio. Euro im Jahr davor. Das Eigenkapital sank jedoch auf 2,7 Mio. Euro, nach 4,4 Mio. Euro 2013. Die Eigenkapitalquote ging um einen Prozentpunkt auf 3,4 Prozent zurück.

Heuer will das Unternehmen Umsatz und operatives Ergebnis weiter steigern, vor allem in Ungarn setzt der Vorstand hohe Erwartungen. In Rumänien geht man von einer gleichbleibenden wirtschaftlichen Entwicklung aus. Trübe Aussichten gibt es allerdings für den Heimatmarkt: "In Österreich sehen wir durch die angespannte Budgetsituation des Bundes und der Länder insgesamt eine gedämpfte Marktentwicklung durch den weiteren Rückgang der kommunalen Investitionen", so der Vorstand.

(Schluss) pro/tsk

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