27.09.2016 21:12:41
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Südwest Presse: Kommentar zu Energienetz Unter Strom
Ulm (ots) - Im Norden bläst der Wind, so kräftig, dass viel mehr
Ökostrom produziert werden kann, als vor Ort benötigt wird. Im Süden
dagegen droht elektrische Energie zur Mangelware zu werden, weil hier
die letzten Kernkraftwerke 2022 abgeschaltet werden. Für den
Transport des Stroms müssen gigantische Stromautobahnen gebaut
werden. Das kommt endlich voran, nachdem die Netzbetreiber Korridore
für die Trassen vorgelegt haben. Sie werden jetzt mit den betroffenen
Bürgern diskutiert. Das zeigt: Betreiber und Politik haben gelernt,
dass sie nur mit einer frühzeitigen Beteiligung für die nötige
Akzeptanz sorgen können. Dabei sind sie ihnen weit entgegengekommen
mit dem Versprechen, die Kabel nach Möglichkeit unter der Erde zu
verlegen. Das sollte manche Ängste verringern, ob vor Strahlung oder
vor hässlichen Strommasten. Allen Betroffenen wird man es nie recht
machen können, schon weil auch Erdkabel Nachteile haben. Erst einmal
müssen große Kanäle gebuddelt und zumindest durch Wälder Schneisen
geschlagen werden. Zwei Dinge sollten Betroffene bedenken, die
überlegen, ob und wie sie die Leitungen noch verhindern können: Strom
kommt nicht einfach aus der Steckdose. Irgendwie muss er
transportiert werden, und das in großen Mengen. Zudem kosten die
Erdverkabelung und die Zeitverzögerung alle Stromverbraucher viel
Geld. Das trifft gerade Geringverdiener. Auch die Belastbarkeit
dieser Bürger hat Grenzen.
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Pressekontakt: Südwest Presse Ulrike Sosalla Telefon: 0731/156218
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