Wasserprojekt |
03.01.2025 17:51:00
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STRABAG-Aktie tiefer: STRABAG hofft auf Milliardenprojekt in Großbritannien
Die Strabag, genauer ihre Tochter Strabag UK Limited hofft, den Auftrag gemeinsam mit UU in der ersten Jahreshälfte tatsächlich zu erhalten. Das Großprojekt soll die Trinkwasserversorgung in Cumbria, Lancashire und Greater Manchester im Nordwesten Englands für künftige Generationen sichern.
Weite Teile der britischen Infrastruktur gelten als marode, die neue Regierung versucht viel zu "reparieren". Davon könnte die heimische Baufirma profitieren.
Leitung aus den 1950er-Jahren
Strabag und UU sollen Durchführung das sogenannte Haweswater Aqueduct Resilience Programme (HARP) durchführen. Es handelt sich dabei um ein Konzessionsprojekt. Bei dem Haweswater Aqueduct handelt es sich um eine 110 Kilometer lange Pipeline, die vom Lake District durch Lancashire in den Großraum Manchester führt. Die ursprünglich in den 1950er-Jahren errichtete Leitung muss grundlegend modernisiert werden, wobei die bestehenden Tunnelabschnitte ersetzt werden, um die Versorgung der Verbraucher langfristig zu gewährleisten, ging aus der Strabag-Aussendung hervor. UU erbringt die Abwasserdienstleistungen im Gebiet.
Strabag wächst laut Haselsteiner stetig in UK
Strabag-Chef Klemens Haselsteiner sprach von einigen bereits erreichten "Meilensteinen" der britischen Tochter in den vergangenen Jahren gepaart mit "stetigem Wachstum". Die Erreichung des neuen Auftrags wäre "ein wichtiger Schritt in unseren Expansionsplänen" mit der Tochterfirma.
Der Auftrag umfasst die Planung und den Bau sowie die Finanzierung und Instandhaltung von sechs Tunnelabschnitten der Pipeline. Die Bauphase ist auf acht Jahre angelegt, gefolgt von weiteren 25 Jahren Instandhaltung. Strabag UK Limited werde für die gesamte Planung und den Bau des Projekts verantwortlich sein, während die Finanzierung von Equitix und die Strabag-Gruppe übernähmen.
Strabag weltweit, Zukauf in Australien
Haselsteiner hob in der Aussendung am Freitag auch die Tätigkeit seines Konzerns "weltweit" hervor, nachdem es in Russland wegen dessen Krieg gegen die Ukraine, einhergehender Sanktionen und rund um Konzern-Anteile des russischen Oligarchen Oleg Deripaska Themen für die Firma gibt. Zuletzt kaufte die Strabag jedenfalls auch in Australien einen dort heimischen vor allem im Straßenbau aktiven Konzern auf - bzw. wartet auf die letzten Genehmigungen dafür.
Im Wiener Handel zeigte sich die STRABAG-Aktie schlussendlich 0,74 Prozent tiefer bei 40,40 Euro.
phs/bel
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