Sparten-Verkauf polstert Mondelez-Gewinn auf

Mondelez hatte die Mehrheit seines Kaffee-Geschäfts, zu dem Marken wie Jacobs oder Tassimo gehören, an den niederländischen Konzern D.E. Master Blenders abgegeben. Die im Vorjahr angekündigte Transaktion wurde im Juli dieses Jahres abgeschlossen.

Der Verkaufserlös polsterte den Gewinn kräftig auf, der von 899 Millionen Dollar im Vorjahr auf 7,3 Milliarden Dollar anschwoll. Ohne den Verkauf hätte Mondelez einen Gewinnrückgang verbucht. Die Erwartungen der Analysten konnte der Konzern leicht übertreffen.

Mondelez hatte die Ausgaben gedrückt und die Produktion ins Ausland verlagert, um Geld zu sparen. Zugleich hob der Konzern die Preise für seine Produkte an. Organisch, also ohne den Einfluss der Währungen sowie Zu- und Verkäufen setzte das Unternehmen daher 3,7 Prozent mehr um. Für das Gesamtjahr bestätigte das Unternehmen, das 2012 aus dem US-Lebensmittelmulti Kraft Foods hervorgegangen ist, seine Prognose. Der Umsatz soll 2015 aus eigener Kraft um 3 Prozent wachsen und der Gewinn je Aktie währungsbereinigt zweistellig zulegen.

DEERFIELD (dpa-AFX)