Kapitalmarkttag |
22.02.2022 14:03:46
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Software-Aktie: Software AG zuversichtlich für Ziele 2023
"Wir verfügen über die Produkte, die Umsetzungsfähigkeit und das Team, um in den Jahren 2022 und 2023 unsere organischen Ziele zu erreichen, und mithilfe von M&A können wir beginnen, auch darüber hinaus zu expandieren", sagte Brahmawar.
Das Anfang 2019 vorgestellte Helix-Programm sieht unter anderem eine größere Planbarkeit der Umsätze durch Umstellung auf Abo-Modelle, einen aggressiveren Vertrieb und eine höhere Effizienz vor. Der Konzern bestätigte das Ziel, den Konzernumsatz bis 2023 auf 1 Milliarde Euro zu steigern. Die bereinigte operative Marge (EBITA) soll bei 25 bis 30 Prozent liegen. Der Anteil des wiederkehrenden Produktumsatzes wird bei 85 bis 90 Prozent gesehen.
2021 erzielte die Software AG einen Umsatz von 834 Millionen Euro und eine bereinigte EBITA-Marge von 19,6 Prozent. Der Anteil des wiederkehrenden Umsatzes an den Konzernerlösen lag bei 75 Prozent. Im laufenden Jahr soll die EBITA-Marge als Zwischenschritt 22 bis 22 Prozent erreichen.
Hatten sich die Investitionen in das Helix-Programm im vergangenen Jahr auf 32 Millionen Euro belaufen, sollen sie in diesem Jahr bei 35 bis 40 Millionen Euro liegen. "Dieses Jahr werden die steigende Effizienz und Produktivität unseres Geschäfts kontinuierliche Reinvestitionen in unser Wachstum und ein solides Kostenmanagement ermöglichen", sagte Finanzvorstand Matthias Heiden.
Zuversichtlich stimmt den Konzern das Marktpotenzial. So beziffert die Gesellschaft das Volumen ihres gesamten addressierbaren Marktes auf rund 61 Milliarden Euro, wobei etwa die Hälfte auf Nordamerika entfällt. Die jährliche Wachstumsrate des Marktes sieht der Konzern bei durchschnittlich 16 Prozent von 2020 bis 2026.
Wachsen will die Software AG auch mithilfe von Übernahmen. "Wir haben im vergangenen Jahr an einer Pipeline gearbeitet", sagte CEO Brahmawar in einer Presseveranstaltung. "Wir haben sehr gute Kandidaten identifiziert". Über Timing und die mögliche Größe der einzelnen Übernahmen wollte er sich nicht äußern.
Um das Wachstum zu unterstützten, hat sich die Software AG den US-Investor Silver Lake ins Boot geholt, der sich über eine Wandelanleihe mit bis zu 10 Prozent an dem Darmstädter Konzern beteiligen will. Der Investor hat zwei Sitze im Aufsichtsrat. Den Vorsitz des Kontrollgremiums hat jüngst Silver-Lake-Manager Christian Lucas vom früheren langjährigen Software-AG-CEO Karl-Heinz Streibich übernommen.
FRANKFURT (Dow Jones)
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