SMI startet schwächer, Finanzwerte unter Druck

Nach den schwachen Sektorenvorgaben aus den USA verlieren Papiere der Großbank UBS am Indexende 3,5 Prozent. Daneben bröckeln Credit Suisse um 2,5 Prozent und Julius Bär um 2 Prozent ab. Bei der Aktie von Zurich Financial ist ein Minus von 1,7 Prozent auszumachen. Der Versicherungskonzern gab heute bekannt, dass er im ersten Halbjahr beim den Aktionären zurechenbaren Gewinn ein Ergebnis auf Vorjahresniveau erzielt hat. Der Business Operating Profit (BOP) konnte um 8 Prozent zulegen. Die Bruttoprämien und Policengebühren im Schadenversicherungsgeschäft stiegen dabei ebenfalls um 8 Prozent.

Swisscom geben 1,7 Prozent ab. Der Telekommunikationskonzern konnte seinen Umsatz im ersten Halbjahr vor allem dank der im Frühjahr 2007 erfolgten Akquisition der italienischen Fastweb um 17,6 Prozent und das Betriebsergebnis (EBITDA) um 18,9 Prozent steigern. Die eingeleitete vorzeitige Auflösung langfristiger Leasing-Vereinbarungen reduzierte indes den Reingewinn.

Noch größere Verluste des Gesamtmarktes verhindern die beiden Pharmaschwergewichte Roche und Novartis mit Zuwächsen von 0,8 bzw. 0,6 Prozent. Gegen den schwachen Trend stemmen sich außerdem Syngenta, Synthes und Nestlé.

Im SLI knicken OC Oerlikon um mehr als 7 Prozent ein. Der Mischkonzern hat im Zuge der Vorbereitungen für den Halbjahresabschluss seine Gewinnprognose den aktuellen Marktbedingungen angepasst sowie bilanzielle Wertberichtigungen vorgenommen. Neu rechnet das Unternehmen für 2008 mit einem gegenüber 2007 um ein Drittel geringeren EBIT vor Abschreibungen. (13.08.2008/ac/n/m)