30.03.2016 20:05:40
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SMA begeistert mit unerwarteter Dividende
Die SMA-Papiere sprangen zeitweise um 11,15 Prozent auf 47,565 Euro hoch und gingen letztlich mit einem satten Zugewinn von 6,68 Prozent auf 45,655 Euro als einer der stärksten Werte im sehr festen TecDAX aus dem Handel. Allerdings beträgt ihr Verlust seit dem Jahresbeginn selbst mit dem kräftigen Kursaufschlag immer noch mehr als 10 Prozent.
"Insgesamt hat SMA eine gute Bilanz vorgelegt", sagte Analyst Erkan Aycicek von der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW). Die eigentliche Überraschung sei aber der Dividendenvorschlag. Weder er noch die meisten anderen Analysten hatten mit einer Gewinnausschüttung für 2015 gerechnet.
WARBURG: STARKE AUSSAGEN ZUM ERSTEN QUARTAL
Zusätzlich sah Analyst Arash Roshan Zamir von Warburg Research die Erwartungen des Managements an den Umsatz und das operative Ergebnis (Ebit) im ersten Quartal sehr positiv. Der Konzern habe deutliche Fortschritte in Sachen Profitabilität gezeigt, lobte er. Denn saisonal gesehen sei das erste Quartal des Jahres in der Regel in Bezug auf die Profitabilität eher schwach. "In diesem Fall jedoch scheint das Unternehmen einen großartigen Start gehabt zu haben", führte Roshan Zamir aus.
SMA rechnet für das erste Jahresviertel mit Umsätzen zwischen 235 und 240 Millionen Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) soll zwischen 23 und 27 Millionen Euro liegen.
Die Konzernziele für das Gesamtjahr wurden zugleich bestätigt. SMA plant mit Erlösen zwischen 950 und 1050 Millionen Euro nach knapp 1 Milliarde Euro im vergangenen Jahr sowie einem Ebit zwischen 80 und 120 Millionen Euro, nachdem im Vorjahr 34,3 Millionen erwirtschaftet wurden. "Somit wird im Prinzip mit keinem Umsatzwachstum gerechnet, und die Ergebnisverbesserung beruht im Wesentlichen auf den Kostensenkungen", resümierte Aycicek.
BEWEGTE GESCHICHTE
Nachdem SMA in den vergangenen Jahren in die rote Zahlen gerutscht war, wurden harte Umstrukturierungen vorgenommen, denen unter anderem 1400 Vollzeitstellen zum Opfer fielen. Angesichts der wirtschaftlichen Probleme war der Kurs Anfang 2015 bis auf 10,275 Euro gefallen, hatte sich aber bis zum Ende des gleichen Jahres auf 56 Euro erholt. Im Vergleich zu Spitzenzeiten war aber selbst das wenig: 2010 hatte SMA Solar annähernd das Doppelte gekostet.
dpa-AFX

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