15.02.2018 09:38:42
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Siemens Gamesa will Kosten bis 2020 um 2 Milliarden Euro senken
Von Olaf Ridder
FRANKFURT (Dow Jones)--Siemens Gamesa Renewable Energy will seinen Kostenrahmen in den nächsten drei Jahren mit Hilfe von Synergien und Verbesserungen bei der Produktivität um 2 Milliarden Euro senken und Marktführer im Windkraftgeschäft werden. Das geht aus dem Strategieprogramm L3AD2020 hervor, das der zum Siemens-Konzern gehörende Windkraftspezialist am Donnerstag anlässlich seines Kapitalmarkttages vorstellte.
Als Renditeziel setzt sich Siemens Gamesa einen Korridor von 8 bis 10 Prozent bezogen auf das bereinigte operative Ergebnis (EBIT). Um die Kosten zu drücken, plant der Konzern eine Reihe von Maßnahmen. So sollen die Synergien aus dem Zusammenschluss von Gamesa mit der Windenergiesparte von Siemens aus dem vergangenen Jahr beschleunigt gehoben werden. Bis 2020 sollen so 400 Millionen Euro erzielt werden und damit ein Jahr früher als bisher angekündigt.
Daneben sind Verbesserungen bei der Beschaffung und der Lieferkette sowie der Fertigungsstrategie vorgesehen. Wie im November angekündigt, sollen überdies weltweit 6.000 Stellen abgebaut werden.
Überdies will Siemens Gamesa schneller wachsen als der Markt. Insbesondere gilt dies für die Instandhaltung, wo das Unternehmen seinen Auftragsbestand bis 2020 um 40 Prozent auf 80 Gigawatt aufstocken will.
Den Anlegern will das Unternehmen künftig 25 Prozent vom Nettogewinn als Dividende ausschütten. Der Cashflow soll künftig positiv sein.
Die Aktie von Siemens Gamesa reagiert positiv auf die Pläne. Sie gewinnt in Madrid 2,5 Prozent auf 12,78 Euro, auch der Siemens-Kurs legt zu, zum knapp 1 Prozent auf 110,32 Euro.
Kontakt zum Autor: olaf.ridder@wsj.com
DJG/rio/smh
(END) Dow Jones Newswires
February 15, 2018 03:39 ET (08:39 GMT)
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