Shell verdient wegen Ölpreisrückgang im 1. Quartal weniger

Von Oliver Griffin

LONDON (Dow Jones)--Der Ölkonzern Royal Dutch Shell hat im ersten Quartal wegen des Rückgangs der Ölpreise und niedrigerer realisierter Margen im Chemie- und Raffineriegeschäft weniger verdient als im Vorjahreszeitraum.

Der Nettogewinn auf Basis der Wiederbeschaffungskosten (CCS) ging in den drei Monaten per Ende März um 7,2 Prozent auf 5,29 Milliarden US-Dollar zurück.

Der bereinigte CCS-Gewinn, die von Shell bevorzugte Kennzahl, sank um 2 Prozent auf 5,3 Milliarden Dollar. Das war jedoch deutlich mehr, als Analysten laut Vara Research mit 4,54 Milliarden Dollar erwartet hatten.

Der Umsatz ging um 6,2 Prozent auf 83,74 Milliarden Dollar zurück. Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit reduzierte sich auf 8,63 Milliarden von 9,47 Milliarden Dollar.

Die Produktion fiel im ersten Quartal um 2 Prozent auf durchschnittlich 3,8 Millionen Barrel Öläquivalent pro Tag. Dabei verringerte sich die Gasförderung nach Veräußerungen des Konzerns um 12 Prozent. Die Gaspreise legten im Quartal zu.

Der Konzern kündigte die vierte Tranche seines Aktienrückkaufprogramms im Volumen von 2,75 Milliarden Dollar an. Zuletzt hatte Shell eigene Aktien für 2,5 Milliarden Dollar zurückgekauft. Das im vergangenen Jahr begonnen Rückkaufprogramm hat ein Gesamtvolumen von 25 Milliarden.

Die Quartalsdividende hielt Shell stabil bei 47 Cent je Aktie

Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com

DJG/DJN/sha/mgo

(END) Dow Jones Newswires

May 02, 2019 03:05 ET (07:05 GMT)