Shell steigert Ergebnis trotz niedriger Ölpreise

Von Giulia Petroni

LONDON (Dow Jones)--Royal Dutch Shell hat im dritten Quartal mehr verdient trotz niedriger Preise und Chemie-Margen. Die Quartalsdividende liegt unverändert bei 0,47 Cent je Aktie.

Der Ölriese hat auf Basis der Wiederbeschaffungskosten (current cost-of-supplies - CCS) einen Gewinn von 6,08 (Vorjahr: 5,57) Milliarden Dollar erwirtschaftet. Der bereinigte CCS-Gewinn betrug 4,77 (5,62) Milliarden Dollar. Analysten hatten hier mit lediglich 3,91 Milliarden Dollar gerechnet.

Niedrigere Öl- und Gaspreise sowie schwächere Raffinerie- und Chemie-Margen seien teilweise durch Beiträge aus dem Handel mit Gas- und Ölprodukten ausgeglichen worden.

"In diesem Quartal haben wir trotz anhaltend niedrigerer Öl- und Gaspreise und Chemie-Margen weiterhin einen starken Cashflow und ein gutes Ergebnis erzielt", so Shell-CEO Ben van Beurden.

Das CCS-Ergebnis ohne Berücksichtigung identifizierter Sondereffekte im Upstream-Segment hat sich auf 0,91 (1,89) Milliarden Dollar mehr als halbiert. Im Gas-Geschäft erhöhte es sich auf 2,67 (2,29) Milliarden Dollar.

Die Gesamtproduktion lag bei 3,56 (3,59) Millionen Barrel Ölequivalent pro Tag. Der Umsatz sank auf 89,54 (101,55) Milliarden Dollar, während der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit auf 12,25 (12,09) Milliarden Dollar zulegte.

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DJG/DJN/err/smh

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October 31, 2019 05:24 ET (09:24 GMT)