Shell-Gewinn springt im vierten Quartal wegen höherer Preise

Von Oliver Griffin

LONDON (Dow Jones)--Royal Dutch Shell hat vom Anstieg der Preise für Öl, Gas und Flüssiggas profitiert und den Gewinn im Schlussquartal massiv gesteigert. Der britisch-niederländische Ölgigant wies für die Monate Oktober bis Dezember einen Nettogewinn zu Wiederbeschaffungskosten (CCS) in Höhe von 7,33 Milliarden Dollar aus, verglichen mit 3,08 Milliarden Dollar im Vorjahreszeitraum.

Der bereinigte CCS-Gewinn - die von Shell bevorzugte Messgröße - übertraf mit 5,81 Milliarden Dollar den von Vara Research ermittelten Analystenkonsens von 5,28 Milliarden Dollar.

Der den Aktionären zustehende Reingewinn stieg von 3,81 Milliarden auf 5,59 Milliarden Dollar. Der Gesamtumsatz kletterte um 19 Prozent auf 104,6 Milliarden US-Dollar, wie Shell erklärte. Die Förderung blieb mit 3,8 Millionen Barrels Öl-Äquivalent dagegen weitgehend unverändert.

Im Zuge eines lange angelegten Aktienrückkaufprogramms über insgesamt 25 Milliarden Dollar hat Shell bis zum 19. Oktober für 2 Milliarden Dollar Anteile erworben. Eine nächste Tranche im Volumen von 2,5 Milliarden soll folgen.

Für das erste Quartal 2019 prognostiziert Shell angesichts von Verkäufen in Argentinien einen Produktionsrückgang in den kombinierten Gas- und Upstream-Bereichen. Das gleiche gilt für den Absatz von Ölprodukten.

Shell belässt die Quartalsdividende bei 47 Cent pro Aktie.

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DJG/DJN/rio/kla

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January 31, 2019 03:40 ET (08:40 GMT)