28.12.2017 08:34:42

Shell erwartet von US-Steuerreform Belastung im 4. Quartal

Von Ian Walker

LONDON (Dow Jones)--Der britisch-niederländische Ölkonzern Royal Dutch Shell erwartet nach der US-Steuerreform im vierten Quartal eine Gewinnbelastung von 2,0 bis 2,5 Milliarden US-Dollar. Grund dafür sei eine Neubewertung der latenten Steuerposition, um den niedrigeren Unternehmenssteuersatz widerzuspiegeln.

Die Analyse der tatsächlichen Auswirkungen der Reform sei noch nicht abgeschlossen, teilte Shell mit. Die Schätzung der Belastung basiere auf den Geschäftszahlen für das dritte Quartal. Sie werde eine nicht zahlungswirksame Anpassung sein und als identifizierter Posten verbucht werden.

Die potenziellen Auswirkungen der neuen Steuerreform werden für den Konzern und seine Aktivitäten in den USA aber von Vorteil sein.

Das Steuergesetz, das vergangene Woche vom US-Kongress verabschiedet und von Präsident Trump am Freitag unterzeichnet wurde, beinhaltet eine Senkung der Unternehmensteuer von derzeit 35 auf 21 Prozent, aber auch Beschränkungen der Abzugsfähigkeit von Unternehmenszinszahlungen. Es ist die größte Steuersenkung in den USA seit 31 Jahren.

Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com

DJG/DJN/sha/smh

(END) Dow Jones Newswires

December 27, 2017 03:13 ET (08:13 GMT)

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