25.04.2013 19:00:36

Schwieriges Umfeld lässt Puma-Umsatz sinken

   Der Sportartikelhersteller Puma hat insbesondere im Segment Schuhe mit einem rauen Umfeld zu kämpfen gehabt. Der Gesamtumsatz des Herzogenauracher MDAX-Unternehmens sank im ersten Quartal um knapp 5 Prozent auf 781,6 Millionen Euro. Das konnte der Modebereich nicht ausgleichen, der dank der Marke Cobra Puma Golf um 12 Prozent zulegte, wie die französische Konzernmutter PPR mitteilte, die sich im Sommer vorbehaltlich der Zustimmung der Aktionäre in Kering umbenennt.

   Puma steckt derzeit mitten in einem Restrukturierungsprogramm, dessen Kosten im vergangenen Jahr zu einem Gewinneinbruch führten. Der Konzern will sich wieder verstärkt auf die Sportartikelindustrie ausrichten, nachdem die Marke, die sich in den letzten Jahren verstärkt auf Sportmode konzentriert hatte, an Glanz verlor. Dafür sorgen soll Björn Gulden. Der Chef des dänischen Schmuckherstellers Pandora wird ab dem 1. Juli die Geschicke bei Puma übernehmen. Kering-Chef François-Henri Pinault sagte, mit ihm werde bei Puma das Tempo der Restrukturierung angezogen.

   Im abgelaufenen Quartal habe Puma die Restrukturierung weiter vorangetrieben, teilte PPR weiter mit. So seien 45 unterdurchschnittlich laufende Läden geschlossen worden, insbesondere in Europa. Die verbliebenen hätten eine solide Leistung gezeigt. Der um Sondereffekte bereinigte Puma-Umsatz sank um 2,3 Prozent.

   Besser als im Segment Sport & Lifestyle lief es für den Mutterkonzern PPR/Kering im vergangenen Quartal in der Luxusdivision, die um 4,5 Prozent zulegte. Hier ging es für alle Marken wie Gucci und Saint Laurent in allen Verkaufsregionen bergauf. Insgesamt steigerte der französische Konzern den Umsatz der fortgeführten Aktivitäten um 1 Prozent auf 2,36 Milliarden Euro.

   Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com

   DJG/mgo/sha

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   April 25, 2013 12:29 ET (16:29 GMT)

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