01.07.2022 17:46:38
|
Rüstungsexportgenehmigungen im Wert von vier Milliarden Euro
BERLIN (dpa-AFX) - Die Bundesregierung hat in den ersten sechs Monaten des Jahres Genehmigungen für den Export von Rüstungsgütern im Wert von 4,14 Milliarden erteilt, deutlich mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres (2,3 Milliarden). Wie das Bundeswirtschaftsministerium am Freitag weiter mitteilte, handelte es sich bei Ausfuhrgenehmigungen über 2,54 Milliarden Euro um Kriegswaffen. Unter Kriegswaffen fallen etwa Maschinengewehre oder Panzer. Genehmigungen im Wert von 1,6 Milliarden Euro wurden für "sonstige Rüstungsgüter" erteilt. Das kann beispielsweise Radar- oder Funktechnik sein. Unternehmen, die Rüstungsgüter exportieren wollen, brauchen dafür in Deutschland eine Genehmigung.
Ein Großteil der Genehmigungen - im Wert von etwa 3,81 Milliarden Euro - entfiel den Angaben zufolge auf Lieferungen in Länder der EU, Nato oder in "Nato-gleichgestellte Länder", in die Ukraine und nach Südkorea. 1,78 Milliarden gingen zurück "auf ein großvolumiges und auf mehrere Jahre angelegtes Beschaffungsvorhaben aus den Niederlanden", hieß es in der Mitteilung des Ministeriums. Für die Selbstverteidigung der Ukraine seien Genehmigungen im Wert von rund 562 Millionen Euro erteilt worden. 337 Millionen Euro betrafen Exporte in "weitere Drittländer".
Die Nummer eins unter den Hauptempfängern deutscher Rüstungsgüter war im ersten Halbjahr das EU-Partnerland Niederlande vor der Ukraine, den USA und Großbritannien. Da einzelne Geschäfte im hohen dreistelligen Millionenbereich oder im Extremfall sogar im Milliardenbereich liegen können, unterliegt die Statistik starken Schwankungen./jr/DP/stw
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Nachrichten zu Rheinmetall AGmehr Nachrichten
03.02.25 |
Anleger in Frankfurt halten sich zurück: DAX legt zum Ende des Montagshandels den Rückwärtsgang ein (finanzen.at) | |
03.02.25 |
LUS-DAX aktuell: LUS-DAX zeigt sich am Nachmittag leichter (finanzen.at) | |
03.02.25 |
DAX aktuell: DAX nachmittags schwächer (finanzen.at) | |
03.02.25 |
Overweight von JP Morgan Chase & Co. für Rheinmetall-Aktie (finanzen.at) | |
03.02.25 |
LUS-DAX aktuell: LUS-DAX am Montagmittag in Rot (finanzen.at) | |
03.02.25 |
DAX aktuell: DAX notiert am Montagmittag im Minus (finanzen.at) | |
03.02.25 |
Zurückhaltung in Frankfurt: LUS-DAX zeigt sich zum Start des Montagshandels leichter (finanzen.at) | |
03.02.25 |
XETRA-Handel DAX verliert zum Start (finanzen.at) |
Analysen zu Rheinmetall AGmehr Analysen
03.02.25 | Rheinmetall Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
31.01.25 | Rheinmetall Buy | Deutsche Bank AG | |
29.01.25 | Rheinmetall Buy | Hauck Aufhäuser Lampe Privatbank AG | |
23.01.25 | Rheinmetall Neutral | UBS AG | |
09.01.25 | Rheinmetall Neutral | UBS AG |
Aktien in diesem Artikel
Airbus SE (ex EADS) | 166,62 | -0,53% | |
MTU Aero Engines AG | 332,80 | 1,03% | |
Rheinmetall AG | 766,40 | 1,89% | |
thyssenkrupp AG | 4,52 | -6,14% |