Generative KI |
20.04.2023 23:33:00
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Royal Bank of Canada: Diese Aktien profitieren vom Megatrend künstliche Intelligenz
• Royal Bank of Canada stellt Liste mit 17 vielversprechenden Aktien auf
• Software-Unternehmen dürften von KI-Trend profitieren
Obwohl das Konzept der künstlichen Intelligenz nicht neu ist, hat das Thema in den letzten Monaten durch den Hype um den Textroboter ChatGPT noch einmal kräftigen Aufwind erfahren. Eine Unterkategorie von KI ist dabei die Generative künstliche Intelligenz, die genutzt wird, um neue, originelle Inhalte zu erstellen wie beispielsweise Bilder, Texte, Audios, Videos, aber auch Codes oder Simulationen, wie es bei McKinsey & Company heißt. Auf diese Weise hat die Technologie das Potenzial die Art, wie Content produziert wird, von Grund auf zu verändern.
Fortschritt durch Generative KI
Das ist natürlich auch für Anleger interessant, die den Megatrend nicht verpassen und auf die Unternehmen setzen wollen, die potenziell von der aktuellen Entwicklung besonders profitieren könnten. Hier können die Experten der Royal Bank of Canada Abhilfe schaffen. Sie haben erst jüngst eine Liste, die Markets Insider vorliegt, mit 17 Aktien zusammengestellt, die die Analysten als besonders vielversprechend im Zusammenhang mit Generativer KI erachten: "Generative KI selbst stellt einen bedeutenden Fortschritt bei KI-Systemen dar, der über Deep Learning hinausgeht und den Schalter für den Zweck der KI von der Analyse und dem Lernen zur Schaffung umgelegt hat. GKI hat sich von einer langfristigen Wette in eine kurzfristige Realität verwandelt, die das Potenzial hat, eine breite Palette von Branchen umzukrempeln", so die Analysten Matthew Swanson, Matthew Hedberg, Brad Erickson und Rishi Jaluria laut cash.ch.
Schon jetzt findet künstliche Intelligenz in verschiedensten Bereichen wie bei Marketing, Werbung, Rechtsverträgen, Videospielen, im Kundenservice, bei der Medikamentenentwicklung oder auch bei digitaler Kunst Anwendung, wie Investor’s Business Daily schreibt. Goldman Sachs schätzt, dass insbesondere Software-Unternehmen die Technologie verstärkt in ihre Produkte integrieren dürften, was wiederum dazu führen dürfte, dass auch die Kunden mehr für die Software ausgeben. Insgesamt dürfte die Generative KI-Technologie dem globalen Softwaremarkt einen Wert von 150 Milliarden US-Dollar hinzufügen.
Trend "Generative KI" nicht verpassen
Umso wichtiger sei es für Unternehmen deshalb nun, den Trend nicht zu verschlafen, warnen die Experten der RBC: "Unternehmen, die sich Generativer [KI] nicht vollständig öffnen, werden ihr Multiple in den nächsten fünf Jahren um 50 Prozent schrumpfen sehen. Wir glauben, dass jedes Technologie-Unternehmen eine Strategie benötigt, die Generative KI miteinschließt, andernfalls werden sie hinter denen zurückfallen, die dies tun", zitiert IBD aus einer RBC-Mitteilung.
Dabei gäbe es insbesondere drei Arten von Tech-Unternehmen, die besonders profitieren würden: Cloud-Unternehmen, die künstliche Intelligenz in ihr Angebot integrieren und ihre Vorzüge damit erweitern, Nischen-Firmen, die mithilfe der neuen Technologie ihre Marktführerschaft weiter ausbauen können, sowie solche Softwareunternehmen, die mithilfe der KI im Vergleich zu größeren Konkurrenten vermehrt aufschließen können, wie cash.ch zusammenfasst.
Diese KI-Aktien könnten profitieren
Doch welche Unternehmen sind es nun, die aus dem KI-Trend besonders ihren Nutzen ziehen könnten? Das Unternehmen, welches im Zusammenhang mit dem KI-Hype aktuell eigentlich immer in einem Atemzug genannt wird, ist ChatGPT-Investor Microsoft. Und das zu Recht, wie es seitens der RBC heißt, schließlich befände sich der Tech-Gigant wettbewerbstechnisch in einer sehr guten Position. "Wir glauben, dass Microsofts primäres Ziel darin besteht, Azure zur De-facto-Standard-Cloud-Plattform für KI-Workloads zu machen, um die Lücke zu Amazon Web Services zu schließen und einen weiteren Abstand zu anderen Hyperscale-Cloud-Anbietern wie Google Cloud Platform und Oracle Cloud Infrastructure zu schaffen", zitiert cash.ch die Analysten.
Ein wichtiger Konkurrent Microsofts ist natürlich der Suchmaschinen-Riese Google beziehungsweise der Mutterkonzern Alphabet, der sich ebenfalls auf der RBC-Liste befindet. Alphabet hat erst kürzlich das KI-Avatar-Startup Alter für 100 Millionen US-Dollar übernommen, das dem Unternehmen laut Investor’s Business Daily dabei helfen wird, sein Content-Angebot zu vergrößern und mit anderen Plattformen wie TikTok zu konkurrieren.
Doch neben den bekannten Tech-Größen Meta Platforms, Snap, Amazon, Adobe, Pinterest und ServiceNow finden sich auch viele kleinere und mittlere Unternehmen auf der Liste, die vielleicht noch nicht so viele Anleger beim Thema künstliche Intelligenz auf dem Schirm haben. Dazu gehören HubSpot, Cloudflare, CrowdStrike, MongoDB, Nice Systems, Veeva Systems, Elastic und GitLab: "Wir glauben, dass die weit verbreitete Anwendung von GKI insbesondere bei kleineren Unternehmen zu einer Kommerzialisierung führen könnte, die es den Anbietern von Ökosystemen wie Cloud-Anbietern und digitalen Werbeplattformen ermöglicht, ihre bestehenden Burggräben zu erweitern und einen unverhältnismäßig hohen Wert zu schaffen. Wir würden auch die Technologie von engen Verfolgern nicht außer Acht lassen, die, ähnlich wie Microsoft, seit mehr als einem Jahrzehnt in KI investieren", kommentieren hier die Analysten der Royal Bank of Canada.
Redaktion finanzen.at
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