10.03.2014 08:33:35
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ROUNDUP: Symrise nach Rekordjahr zuversichtlich für 2014
Mit seinen Kennzahlen erfüllte Symrise die eigenen Ziele, blieb aber hinter den Erwartungen der Analysten zurück. Am Markt war die Reaktion entsprechend negativ. Vorbörslich büßten die Aktien mehr als ein Prozent ein. Ein Händler zeigten sich in einer ersten Reaktionen sowohl von den Kennzahlen als auch vom Ausblick enttäuscht. Die Erwartungen am Markt für 2014 seien höher.
Mit Blick auf das abgelaufene Jahr sagte Konzernchef Bertram: "Wir erzielten neue Höchstwerte bei Umsatz und Ertrag - und das, obwohl die Konjunkturentwicklung sehr volatil war." Beide Geschäftsbereiche trugen dazu bei. Besonders kräftig legte das Duftstoffgeschäft (Scent & Care) zu. Es profitierte von der weltweit guten Konsumstimmung, einer starken Mentholnachfrage und den von der Belmay-Gruppe erworbenen Duftstoffaktivitäten. Das Aromengeschäft (Flavor & Nutrition) war 2013 weniger dynamisch. Insgesamt kletterte der Umsatz im Gesamtkonzern um 5,5 Prozent auf 1,83 Milliarden Euro. Bei konstanten Wechselkursen hätte das Wachstum 10 Prozent betragen.
Auch die Ertragskraft steigerte Symrise. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) legte um 10 Prozent auf 373 Millionen Euro zu. Die Ebitda-Marge erhöhte sich auf 20,4 (Vorjahr: 19,5) Prozent. Unter dem Strich blieb ein Gewinn von 172,3 Millionen Euro, ein Plus von 9 Prozent. Den Aktionären winkt eine um 5 auf 70 Cent je Aktie erhöhte Dividende.
Symrise rechnet für das laufende Jahr mit weiteren Schwankungen bei den Rohstoffpreisen. Auch einzelne Währungen dürften unter Druck bleiben, hieß es. Insbesondere in Lateinamerika hatten Abwertungen das Wachstum des Konzerns 2013 bereits stark gebremst. So legte der Umsatz in Lateinamerika nur um moderate zwei Prozent zu. Bei konstanten Wechselkursen hätte das Plus hingegen 12 Prozent betragen.
Das stärkste Wachstum erzielte Symrise 2013 in Nordamerika. Dort legte der Umsatz um 11 Prozent zu. Symrise profitierte von einem Zukauf im Duftstoffgeschäft und einer hohen Nachfrage nach Menthol vor allem für die Mundpflege. Auch in den Schwellenländern blieb die Dynamik währungsbereinigt mit elf Prozent hoch. Inzwischen erzielt der Konzern dort fast die Hälfte seines Umsatzes.
Der Konzern stellt mit knapp 6000 Mitarbeitern Duft- und Geschmacksstoffe her. Die zwei Bereiche sind gemessen am Umsatz in etwa gleich groß. Die Holzmindener sind weltweit die Nummer vier und beliefern Parfum-, Kosmetik-, Lebensmittel- und Getränkehersteller sowie die Pharmaindustrie./jha/mne/fbr
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