25.01.2008 10:45:00
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ROUNDUP: Porsche mit Rekordumsatz – Zuversichtlich für Gesamtjahr
In den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres werde der Umsatz vorläufigen Zahlen zufolge um gut 14 Prozent auf 3,5 Milliarden Euro steigen, nach 3,07 Milliarden Euro ein Jahr zuvor, teilte der Konzern vor Beginn der Hauptversammlung mit. Das Absatz werde mit 46.600 Fahrzeugen sogar fast 19 Prozent über Vorjahresniveau liegen. Die Zahlen beruhen auf der Hochrechnung des bis Mitte Januar verzeichneten Verlaufs.
"Auch das Halbjahresergebnis dürfte unseren optimistischen Erwartungen entsprechen", sagte Porsche-Chef Wendelin Wiedeking. "Wir liegen mit dem operativen Ergebnis unseres Fahrzeuggeschäfts gut im Plan und mit den Kurssicherungsgeschäften im Zusammenhang mit unserer langfristigen VW-Strategie sind wir ebenfalls gut unterwegs." Konkrete Angaben zum Gewinn gab es anders als in früheren Jahren zunächst aber nicht.
Das Ergebnis des ersten Halbjahres soll nun mit dem endgültigen Halbjahresbericht im März nachgereicht werden. Grund seien die noch ausstehenden Zahlen des Autobauers Volkswagen für das vierte Quartal, die in die eigenen Gewinnzahlen eingearbeitet werden sollen. Porsche ist mit mehr als 30 Prozent größter VW-Anteilseigner und hat im vergangenen Jahr den Großteil seines Gewinns mit Optionsgeschäften auf VW-Aktien erzielt.
Der Absatzanstieg in den ersten sechs Monaten verdankt Porsche ausschließlich dem überarbeiteten Cayenne, der im Februar 2007 auf den Markt gekommen war. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum habe sich der Absatz in den sechs Monaten auf rund 20.340 Fahrzeuge verdoppelt. Sowohl der Porsche 911 als auch die Boxster-Baureihe verzeichnete dagegen Absatzrückgänge: Vom 911er wurden mit 16.360 Wagen fast 6 Prozent weniger verkauft als ein Jahr zuvor, beim Boxster betrug der Rückgang mehr als 17 Prozent auf 9.900 Autos.
Das stärkste Wachstum verzeichnete Porsche außerhalb seiner beiden Hauptmärkte Deutschland und USA. In beiden Ländern legte Porsche aber trotz der Schwäche beider Märkte weiter zu, in den USA um 11,4 Prozent auf 16.200 Neuwagen und in Deutschland um 3,7 Prozent auf 5.700 Fahrzeuge. In allen anderen Ländern zusammen wurden mit 24.700 Fahrzeugen sogar 28 Prozent mehr verkauft als ein Jahr zuvor. Wiedeking zeigte sich zuversichtlich, den Wachstumskurs vor allem in China und Russland auch in Zukunft weiter fortsetzen zu können./fj/wiz
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