07.12.2012 15:12:32
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ROUNDUP/Online-Banking: Trojaner schlägt gleich doppelt zu
Geplündert wurden zunächst Bankkonten in Italien. Danach wurden auch Bankkunden in Deutschland, Spanien und den Niederlanden überfallen. Die bei den Attacken eingesetzte Schadsoftware wurde deswegen als "Eurograbber" bezeichnet. Die Betroffenen seien inzwischen unterrichtet worden, heißt es in dem Expertenbericht. Die Sicherheitsfirmen arbeiteten mit den Ermittlungsbehörden zusammen, um weitere Angriffe zu verhindern.
Die Angreifer hebelten das mTAN-Verfahren aus, das mit der SMS-Zusendung einer einmaligen Transaktionsnummer das Online-Banking am PC zusätzlich absichern soll. Der mehrstufige Angriff begann mit dem Einschleusen einer PC-Schadsoftware. Bei der nächsten Online-Sitzung mit der Bank wies der "Eurograbber" den Kunden an, seine Handy-Nummer in ein Formular einzutragen.
Im nächsten Schritt erhielt der Kunde per SMS die Aufforderung ein Software-Update auf seinem Mobilgerät vorzunehmen. Dabei wurde der Trojaner für das Smartphone installiert, der dafür entwickelt wurde, TAN-Codes von Banken abzufangen. Betroffen sind das Google
Das mTAN-Verfahren ist seit etwa sechs Jahren im Einsatz und gilt als sicherer als das klassische TAN-Verfahren, bei dem Bankkunden am PC eine Transaktionsnummer aus einer mit der Post zugeschickten Liste eingeben. Eine alternative Sicherheitstechnik im Online-Banking ist HBCI: Dabei wird ein Schlüssel verwendet, der von einer Chipkarte erzeugt wird. Diese muss der Bankkunde bei einer Transaktion in ein Kartenlesegerät einstecken. Als Weiterentwicklung von HBCI unterstützen mehreren Banken und Sparkassen auch den Standard FinTS (Financial Transaction Services), bei dem eine stärkere Verschlüsselung zum Einsatz kommt./pz/DP/jha
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