Shell Aktie
WKN DE: A3C99G / ISIN: GB00BP6MXD84
25.03.2025 10:55:38
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ROUNDUP: Ölkonzern Shell will noch mehr sparen - Höhere Ausschüttungen geplant
LONDON (dpa-AFX) - Der Ölkonzern Shell (Shell (ex Royal Dutch Shell)) will in den kommenden Jahren stärker auf die Kostenbremse treten und zugleich die Ausschüttungen an seine Aktionäre steigern. So sollen bis zum Jahresende 2028 die strukturellen Ausgaben um insgesamt fünf bis sieben Milliarden US-Dollar sinken, wie das Unternehmen am Dienstag anlässlich eines Kapitalmarkttages mitteilte. Damit weitet das Shell-Management um Chef Wael Sawan den Angaben zufolge das ursprüngliche Einsparziel von zwei bis drei Milliarden Dollar bis Ende 2025 weiter aus. Die Aktie stieg in Reaktion auf die Nachrichten um rund zwei Prozent und gehörte damit zu den stärksten Werten im Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50.
Analyst Biraj Borkhataria von der kanadischen Bank RBC lobte den Ausblick des Ölkonzerns, er sei besser als erwartet. Die Mitteilung zum Kapitalmarkttag sei "langweilig, aber gut". Jefferies-Analyst Giacomo Romeo betonte, dass Shell die Erwartungen hinsichtlich der Verwendung der Barmittel bestätigt habe. Das gelte unter anderem auch für die Senkung der Ausgaben. Shell plant den eigenen Angaben zufolge nun, im Zeitraum 2025 bis 2028 lediglich 20 bis 22 Milliarden Dollar pro Jahr auszugeben.
Die Ausschüttungen an die Anteilseigner sollen über den Zyklus hinweg nun 40 bis 50 Prozent des freien operativen Barmittelflusses ausmachen, nachdem zuvor 30 bis 40 Prozent das Ziel war, teilte Shell außerdem mit. Dabei liege der Fokus weiter auf Aktienrückkäufen, während die Dividende wie bisher jährlich um vier Prozent steigen solle.
Diese Ziele seien Teil der nächsten strategischen Schritte des Konzerns, hieß es weiter. Dazu gehören unter anderem auch der Ausbau der führenden Position bei Flüssigerdgas durch steigende Umsätze und eine weitere Steigerung der Produktion im Öl- und Gasgeschäft. Zudem kündigte Shell an, in seinem Chemiegeschäft nach strategischen Möglichkeiten oder etwaigen Partnerschaften in den USA zu suchen, während in Europa auch selektive Schließungen möglich seien. Der Konzern bekräftigte ferner, an seinen Klimazielen für die Energiewende festhalten zu wollen./niw/tav/mis

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