08.04.2013 12:24:35
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ROUNDUP: Nach Verkauf von Fährlinien: Rekordergebnis bei Scandlines
Zu dieser Entwicklung habe die verstärkte Ausrichtung auf das wachsende Kerngeschäft mit den Routen zwischen Deutschland und Dänemark beigetragen. 2012 sei durch den Verkauf von der auf Fracht spezialisierten Ostseerouten sowie die Reduzierung der Nettoverschuldung um 141 Millionen Euro das Nettoergebnis um 66 auf 76 Millionen Euro gesteigert worden. Scandlines gehört zu gleichen Teilen den Finanzinvestoren 3i (London) und der deutschen Allianz Capital Partners.
Für 2013 und 2014 erwartet Scandlines ein Wachstum von je bis zu 5 Prozent bei Umsatz und Nettoergebnis. Dies soll durch den Anstieg des Verkehrsvolumens zwischen Deutschland und Dänemark sowie durch höhere Gewinne beim Catering und Einzelverkauf an Bord erreicht werden.
Scandlines betreibt die Verbindungen Puttgarden-Rödby, Rostock-Gedser und die zwischen dem dänischen Helsingör und dem schwedischen Helsingborg. Auf diesen Linien seien im vergangenen Jahr 11,7 Millionen Passagiere, 2,7 Millionen Autos sowie 0,8 Millionen Frachteinheiten transportiert worden. Scandlines beschäftigte 2011 im Schnitt 2177 Mitarbeiter, 2012 waren es 2112.
Für Ende Mai 2013 plant das Unternehmen die Auftragsvergabe für zwei Schiffsneubauten. Im November 2012 waren die Verträge über den Neubau zweier Fähren bei den insolventen P+S-Werften gekündigt worden. Sie waren zu schwer und hatten Stabilitätsprobleme. Inzwischen seien die Spezifikationen an ausgewählte Werften gesendet worden. Die Schiffe sollen zur Hochsaison 2015 in Dienst gestellt werden./mgl/DP/kja
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