24.10.2022 22:25:38

ROUNDUP/Aktien New York Schluss: Dow auf höchstem Stand seit Mitte September

NEW YORK (dpa-AFX) - An den US-Börsen ist der Start in die neue Woche geglückt. Am Montag stieg der Dow Jones Industrial (Dow Jones 30 Industrial) um 1,34 Prozent auf 31 499,62 Punkte und damit auf den höchsten Stand seit Mitte September. Er knüpfte an die deutlichen Gewinne vom Freitag an. Vom Jahrestief Mitte dieses Monats hat sich der Dow mittlerweile bereits wieder um knapp zehn Prozent erholt.

Der marktbreite S&P 500 gewann 1,19 Prozent auf 3797,34 Zähler. Der von Technologietiteln dominierte NASDAQ 100 legte nach anfänglichen Verlusten um 1,06 Prozent auf 11 430,26 Punkte zu.

"Die Aktienmärkte konnten sich zuletzt trotzt steigender Zinsen von ihren Jahrestiefs erholen", schrieb die Investmentbank Berenberg. Erstens sei die Saison der Quartalsberichte der Unternehmen besser angelaufen als von den Pessimisten erwartet. Zweitens sei die Stimmung an den Märkten schon "extrem negativ". Und schließlich beginne bald die Phase der Aktienrückkäufe von Unternehmen.

Keinen Rückenwind gab es von der Konjunktur. Die Ergebnisse einer Umfrage zur Stimmung in den US-Unternehmen im Oktober verfehlten die Erwartungen, die Zahlen lassen auf eine schrumpfende Wirtschaft schließen.

Gegen den allgemeinen Aufwärtstrend fielen die Aktien des US-Elektroautobauers Tesla um 1,5 Prozent. Einem Bericht der Nachrichtenagentur Bloomberg zufolge hat Tesla die Preise in China um rund fünf Prozent gesenkt. Damit würden frühere Preiserhöhungen teilweise wieder rückgängig gemacht, hieß es weiter. Tesla habe in China mit einer wachsenden Konkurrenz durch heimische Hersteller wie BYD zu kämpfen.

Die Aktien von Meta, zu der unter anderen die Netzwerke Facebook und Instagram gehören, verloren zwischenzeitlich mehr als vier Prozent. Die Investmentbank Bank of America hatte die Aktien auf "Neutral" abgestuft. Im Verlauf des Handels holten die Papiere die Verluste aber fast komplett wieder auf.

Die Anteile von AT&T gewannen nach einer Kaufempfehlung des Investmenthauses Raymond James 2,4 Prozent. Die Aussichten für den Telekomkonzern seien besser als die des Kontrahenten Verizon, argumentierten die Analysten.

Herbe Kurseinbrüche erlebten die Aktien chinesischer, in den USA gelisteter Internet-Unternehmen. So sackten die Kurse von Netease, Pinduoduo, Baidu und JD.com um 10 bis 25 Prozent ab. Alle vier Papiere sind im Nasdaq 100 enthalten. Analyst Lester Davids von Unum Capital sprach die Befürchtung aus, dass angesichts der zunehmenden Machtfülle des chinesischen Staats- und Parteichefs Xi Jinping den großen Internet-Unternehmen des Landes eine verstärkte Regulierung droht. Schon an Chinas Börsen waren die Kurse von Tech- und Internetkonzernen eingebrochen.

Der Euro trat im späten US-Devisenhandel auf der Stelle und kostete zuletzt 0,9873 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuvor auf 0,9851 (Freitag: 0,9730) Dollar festgesetzt. Der Dollar hatte damit 1,0151 (1,0277) Euro gekostet.

Auch am Anleihemarkt gab es wenig Bewegung, der Terminkontrakt für zehnjährige Treasuries (T-Note-Future) gab um 0,10 Prozent auf 109,69 Punkte nach. Die Rendite für zehnjährige Staatsanleihen belief sich auf 4,24 Prozent./bek/he

--- Von Benjamin Krieger, dpa-AFX ---

JETZT DEVISEN-CFDS MIT BIS ZU HEBEL 30 HANDELN
Handeln Sie Devisen-CFDs mit kleinen Spreads. Mit nur 100 € können Sie mit der Wirkung von 3.000 Euro Kapital handeln.
82% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.
Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!

Indizes in diesem Artikel

Dow Jones 43 297,03 0,91%
NASDAQ Comp. 20 031,13 1,35%