Warum Bitcoin als Wertspeicher in keinem diversifizierten Portfolio fehlen sollte. Jetzt lesen -w-
27.06.2017 22:45:41

ROUNDUP/Aktien New York Schluss: Deutliche Verluste

NEW YORK (dpa-AFX) - Eingetrübte Wachstumsperspektiven für die US-Wirtschaft haben die Anleger an der Wall Street am Dienstag in die Flucht getrieben. Für Verkäufe sorgte zudem die verschobene Senatsabstimmung über den von der Trump-Regierung forcierten Rückbau der US-Gesundheitsreform Obamacare. Die Republikaner im US-Senat haben wegen einer zweifelhaften Mehrheit die Entscheidung darüber auf die erste Juli-Hälfte vertagt. Unter Druck standen einige schwergewichtete Technologieaktien, die den gesamten Sektor erheblich nach unten zogen.

Der Dow Jones Industrial (Dow Jones 30 Industrial) endete auf seinem Tagestief 0,46 Prozent niedriger bei 21 310,66 Punkten. Das war der tiefste Schlusskurs des US-Leitindex seit dem 12. Juni. Der marktbreite S&P-500-Index (S&P 500) verlor am Dienstag 0,81 Prozent auf 2419,38 Punkte. Für den technologielastigen NASDAQ 100 ging es um 1,83 Prozent auf 5671,60 Punkte abwärts.

Der Internationale Währungsfonds (IWF) zeigt sich weniger zuversichtlich für die weltgrößte Volkswirtschaft USA. Für 2017 wird ein Wirtschaftswachstum von 2,1 Prozent erwartet, nach bislang 2,3 Prozent. Im kommenden Jahr dürfte das Wachstum ebenfalls 2,1 betragen. Im April war der IWF noch von 2,5 Prozent ausgegangen. Zudem zweifelt der IWF am Wachstumsziel der Trump-Regierung von 3 Prozent im Jahr 2020.

NUR FINANZSEKTOR IM PLUS

Aus Branchensicht waren nur Finanzwerte gefragt. So präsentierten sich die Aktien von JPMorgan (JPMorgan ChaseCo) mit einem Plus von 1,8 Prozent an der Spitze des Dow-Jones-Index. Die Papiere der Bank of America gewannen als Spitzenreiter im S&P-500-Index 2,8 Prozent, jene des Versicherers MetLife 1,9 Prozent. Dagegen wurden Papiere aus dem IT-Sektor am stärksten verkauft.

So verloren die Titel der Google (Alphabet C (ex Google))-Mutter Alphabet (Alphabet C (ex Google)) aufgrund einer Rekordstrafe der EU 2,5 Prozent an Wert. Der Internetkonzern habe seine dominierende Position bei Produktanzeigen in Suchergebnissen zum Schaden von Konkurrenten und Verbrauchern missbraucht, begründete die zuständige EU-Kommissarin Margrethe Vestager die Strafe von 2,42 Milliarden Euro.

Die Papiere von Amazon sackten um 1,7 Prozent ab, jene von Apple büßten 1,4 Prozent ein. Facebook-Anteilsscheine (Facebook) verbilligten sich um knapp 2 Prozent.

SPRINT DANK NEUER ÜBERNAHMESPEKULATIONEN GEFRAGT

Unter den Einzelwerten standen ansonsten die Aktien der Mobilfunker Sprint (Sprint Nextel) und T-Mobile US aufgrund neuer Übernahmespekulationen im Blickpunkt. Sprint verhandelt laut Presseberichten mit den US-Kabelanbietern Charter Communications und Comcast über eine engere Zusammenarbeit. Während der bis Ende Juli angesetzten Verhandlungen mit den Kabelanbietern lägen die Gespräche mit der Deutsche-Telekom-Tochter T-Mobile US auf Eis, hieß es. Sprint-Titel gewannen 2,1 Prozent. T-Mobile US-Aktien fielen hingegen um 3,4 Prozent.

Aktien von General Motors verloren 0,9 Prozent, nachdem der Autobauer sein Absatzziel für den Heimatmarkt gesenkt hatte. Man gehe nunmehr im laufenden Jahr von knapp über 17 Millionen verkauften Autos aus, sagte das Management in einer Telefonkonferenz. Davor rechnete der Konzern noch mit rund 17,5 Millionen Neuwagen.

EURO STARK ÜBER 1,13 US-DOLLAR

Der Euro setzte seine steile Aufwärtsbewegung aus dem europäischen Handel im US-Geschäft fort und stieg bis auf 1,1349 US-Dollar. Dies war der höchste Stand seit August 2016. Richtungweisende zehnjährige Papiere verloren 19/32 Punkte auf 101 16/32 Punkte. Sie rentierten mit 2,20 Prozent./edh/jha/

JETZT DEVISEN-CFDS MIT BIS ZU HEBEL 30 HANDELN
Handeln Sie Devisen-CFDs mit kleinen Spreads. Mit nur 100 € können Sie mit der Wirkung von 3.000 Euro Kapital handeln.
82% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.
Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!

Indizes in diesem Artikel

Dow Jones 44 860,31 0,28%