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05.06.2014 18:11:48

ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss/EZB beflügelt: Dax erstmals über 10 000 Punkten

FRANKFURT (dpa-AFX) - Dank der Europäischen Zentralbank (EZB) hat der DAX am Donnerstag erstmals die Marke von 10 000 Punkten geknackt. Die weitere Lockerung der europäischen Geldpolitik trieb den deutschen Leitindex bis auf 10 013 Punkte und damit den höchsten Stand seiner fast 26-jährigen Geschichte. Hier ging ihm aber erst einmal die Kraft aus: Zum Handelsende stand bei 9947,83 Punkten noch ein Plus von 0,21 Prozent zu Buche.

Bei den anderen Aktienindizes war die Entwicklung weniger spektakulär. Der MDAX, der die Aktien mittelgroßer Unternehmen enthält, ging 0,46 Prozent höher bei 16 942,00 Punkten aus dem Handel. Zuvor war er nur rund 70 Punkte unter seiner Bestmarke vom Monatsanfang geblieben. Der TecDAX schloss 0,22 Prozent fester bei 1304,54 Punkten und damit auf dem höchsten Stand seit dem Jahr 2001.

GEBÜHR AUF EZB-BANKGUTHABEN SOLL KREDITVERGABE AUF DIE SPRÜNGE HELFEN

Für den Eurozonen-Leitindex EuroSTOXX 50 ging es um 0,90 Prozent auf 3267,05 Punkte hoch. Die nationalen Indizes in Paris und London fanden keine gemeinsame Richtung. In New York notierte der US-Leitindex Dow Jones Industrial (Dow Jones) zum europäischen Börsenschluss mit moderaten Gewinnen ähnlich wie der Dax auf Rekordniveau.

Zuvor hatte die EZB im Kampf gegen die Mini-Inflation ihre bereits expansive Geldpolitik noch weiter gelockert: Nicht nur sinken die Leitzinsen auf neue Tiefstände, inklusive einer Gebühr auf EZB-Bankguthaben. Darüber hinaus wollen die Währungshüter die schwache Kreditvergabe vor allem in den südlichen Euroländern mit neuen Milliardenspritzen anschieben. Volkswirt Ralf Umlauf von der Helaba sagte: "EZB-Präsident Mario Draghi hält mit seinen Aussagen die Erwartungen am Leben, dass die EZB auch weiterhin handlungsbereit und -fähig bleibt, obwohl die EZB bezüglich der Zinspolitik wohl das Ende erreicht hat."

FANTASIE TREIBT Commerzbank - DEUTSCHE BANK SEHR SCHWACH

Finanzwerte avancierten vorübergehend europaweit zu den Favoriten der Anleger, kamen dann mit dem Markt aber wieder etwas zurück. Die Commerzbank profitierte nicht nur von den zusätzlichen Liquiditätsmaßnahmen der Währungshüter, sondern auch von neuen Übernahmefantasien. Einem Bericht zufolge prüft sowohl die französische Bank Societe Generale (Société Générale SA) als auch die spanische Santander ein Bündnis mit dem Institut. Mit plus 3,19 Prozent eroberten die Commerzbank-Aktien die Dax-Spitze.

Dagegen büßten die Titel von Schlusslicht Deutsche Bank 3,84 Prozent ein. Der hiesige Branchenprimus muss noch die Details einer Kapitalerhöhung verdauen. Die neuen Aktien kommen zu 22,50 Euro je Stück auf den Markt, was einen Preisnachlass von rund einem Viertel gegenüber dem jüngsten Kursniveau entspricht.

TELEKOM MACHT FORTSCHRITTE BEI VERKAUF VON T-Mobile US

Bei der Deutschen Telekom sorgte ein Medienbericht über Fortschritte beim angestrebten Verkauf von T-Mobile US für Kursgewinne von 0,64 Prozent. Die Bonner und der US-Konzern Sprint stehen demnach kurz vor einer Einigung. Anleger sollten aber die ausstehende Zustimmung der Wettbewerbshüter nicht vergessen, mahnte ein Händler.

Am deutschen Rentenmarkt stieg die durchschnittliche Rendite börsennotierter Bundeswertpapiere von 1,13 Prozent am Vortag auf 1,15 Prozent. Der Rentenindex Rex fiel um 0,19 Prozent auf 135,61 Punkte. Der Bund-Future gewann 0,30 Prozent auf 146,30 Punkte. Der Kurs des Euro lag bei 1,3617 US-Dollar. Zuvor hatte die EZB den Referenzkurs auf 1,3567 (Mittwoch: 1,3627) Dollar festgesetzt, der Dollar kostete damit 0,7371 (0,7338) Euro./gl/he

--- Von Gerold Löhle, dpa-AFX ---

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