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05.12.2012 18:38:38

ROUNDUP/Aktien Europa Schluss: Kaum verändert - Spanische Auktion bremst Gewinne

    PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Nach einer enttäuschend verlaufenen spanischen Anleihe-Auktion haben die europäischen Börsen am Mittwoch wenig verändert geschlossen. Der Eurostoxx 50 (EuroSTOXX 50) ging nach einem freundlichen Start nur mit einem knappen Plus über die Ziellinie. Nach einem frühen Anstieg bis auf 2.610 Punkte legte er am Ende um 0,05 Prozent auf 2.592,09 Punkte zu. Besser zeigten sich die Leitindizes in Paris und London: Der französische Cac 40 stieg um 0,28 Prozent auf 3.590,50 Punkte, und der britische FTSE 100 gewann 0,39 Prozent auf 5.892,08 Punkte.

 

    "Spanien konnte nicht die maximal gewünschte Summe von 4,5 Milliarden Euro am Anleihemarkt unterbringen, dies drückt das Sentiment und leitet nach den Kursanstiegen der letzten Tage Gewinnmitnahmen ein", sagte Analyst Frank Schneider von Alpha Wertpapierhandel. Die Enttäuschung sorgte dafür, dass die frühen Gewinne teilweise versandeten, nachdem zunächst noch die Aussicht auf fördernde Maßnahmen der neuen chinesischen Regierung den Märkten nach oben verholfen hatte. Keine entscheidenden Impulse gingen derweil von jüngsten Wirtschaftsdaten aus der Eurozone und den USA aus.

 

    Unter den Einzelwerten zogen die Aktien von Nokia mit einem Kurssprung von fast zehn Prozent auf 2,77 Euro die Blicke auf sich. Sie waren der Spitzenreiter im EuroStoxx 50. Der Handykonzern hatte mitgeteilt, mit seinem neuen Top-Modell Lumia 920T in China an den Start zu gehen. Ab dem Jahresende soll das Smartphone dort von China Mobile vertrieben werden. Zudem will Nokia die Smartphone-Reihe mit einem dritten günstigeren Modell ergänzen.

 

    Verluste gab es dagegen für die Aktien von Philips (Philips Electronics), die mit Einbußen von fast einem Prozent zum hinteren Drittel im Eurostoxx zählten. Die europäischen Kartellwächter haben insgesamt sieben Hersteller von Fernsehbildröhren zu einer Kartellstrafe in Milliardenhöhe verurteilt. Dem koreanischen Anbieter LG und der niederländischen Philips wurde eine gemeinsame Strafe in Höhe von fast 400 Millionen Euro aufgebrummt. Philips kündigte an, in Berufung zu gehen. Die Strafe sei unverhältnismäßig und betreffe eine Sparte, die bereits 2001 verkauft worden sei.

 

    In London gehörten Tesco-Papiere (Tesco) mit einem Plus von 2,74 Prozent zu den größten Gewinnern. Der britische Handelskonzern hatte für das dritte Quartal höher als erwartete Erlöse ausgewiesen. Zudem liebäugelt der in Großbritannien führende Lebensmittelhändler mit einem Rückzug aus den USA. Wegen anhaltender Verluste will Tesco bei der defizitären Tochter Fresh & Easy die Reißleine ziehen./tih/jha/

 

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