Warum Bitcoin als Wertspeicher in keinem diversifizierten Portfolio fehlen sollte. Jetzt lesen -w-
23.11.2012 18:10:34

ROUNDUP 2: Bundesrat fordert Abschaffung der Luftverkehrssteuer

    BERLIN (dpa-AFX) - Der Bundesrat macht sich für eine Abschaffung der umstrittenen Ticketsteuer für Starts von deutschen Flughäfen stark. Die Länderkammer forderte die Bundesregierung am Freitag in einer Entschließung auf, "noch in dieser Legislaturperiode ein Gesetz zur Abschaffung der Steuer vorzulegen". Einem Antrag Bayerns hatten sich zuvor Hessen, Niedersachsen und Sachsen angeschlossen.

 

    Der sächsische Verkehrsminister Sven Morlok (FDP) verwies auf eine Benachteiligung des Luftverkehrsstandorts Deutschland. Das Bundesfinanzministerium hat eine Abschaffung der 2011 zur Etatsanierung eingeführten Steuer von knapp einer Milliarde Euro trotz Branchen-Protesten abgelehnt.

 

    Lufthansa-Chef (Deutsche Lufthansa) Christoph Franz sagte zum Vorstoß des Bundesrates: "Dies ist ein wichtiges Signal, um den nationalen Alleingang bei der Luftverkehrssteuer schnellstmöglich zu beenden." Der Konzern habe nun die Hoffnung, dass auch Bundesregierung und Bundestag dem Bundesrats-Beschluss folgten. Der Bundesverband der Deutschen Luftverkehrswirtschaft sprach von einem "eindeutigen Votum, das zeigt, dass die Länder den Ernst der Lage für die deutsche Luftfahrt erkannt haben". Deutsche Airlines würden wegen ihres hohen Anteils von Starts aus dem Inland weitaus höher belastet als ausländische Konkurrenz.

 

    Der Bundestag hatte erst Anfang November beschlossen, die Steuer beizubehalten, auf eine 2013 fällige Anhebung der Sätze aber zu verzichten. Demnach müssen im Inland und auf Kurzstrecken weiter 7,50 Euro statt ursprünglich 8 Euro gezahlt werden, für Mittelstrecken 23,43 Euro, für fernere Ziele 42,18 Euro. Bezahlen müssen dies die Fluggesellschaften, sie können die Mehrkosten wegen des harten Wettbewerbs kaum an die Reisenden weitergeben. Bis Ende Oktober brachte die Steuer 780 Millionen Euro in die Bundeskasse./sam/DP/stw

 

JETZT DEVISEN-CFDS MIT BIS ZU HEBEL 30 HANDELN
Handeln Sie Devisen-CFDs mit kleinen Spreads. Mit nur 100 € können Sie mit der Wirkung von 3.000 Euro Kapital handeln.
82% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.

Nachrichten zu Air Berlin plcmehr Nachrichten

Keine Nachrichten verfügbar.

Analysen zu Air Berlin plcmehr Analysen

Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!

Aktien in diesem Artikel

Air Berlin plc 0,01 -2,00% Air Berlin plc
Lufthansa AG 6,15 0,20% Lufthansa AG

Indizes in diesem Artikel

DAX 19 261,75 -0,18%
MDAX 26 186,91 -0,09%
SDAX 13 391,01 0,37%
Prime All Share 7 504,99 -0,17%
HDAX 10 134,10 -0,11%
CDAX 1 657,29 -0,29%
EURO STOXX 492,45 -0,47%