15.03.2014 20:09:35
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Rheinmetall-Aktionäre müssen sich auf weniger Dividende einstellen
Die Aktionäre des Rüstungskonzerns und Autozulieferers Rheinmetall müssen sich auf eine geringere Ausschüttung einstellen. "Da sich das Ergebnis 2013 deutlich nach unten bewegt hat, werden wir auch die absolute Dividende anpassen", kündigte Finanzchef Helmut Merch im Gespräch mit der Börsen-Zeitung an. Für 2011 und 2012 hatte Rheinmetall jeweils 1,80 Euro je Aktie gezahlt. Wie hoch die Dividende für 2013 ausfallen soll, wollen die Düsseldorfer bei der Bilanzvorlage am Mittwoch bekannt geben.
Das Rüstungsgeschäft ist weiterhin das Sorgenkind des MDAX-Konzerns. Einschließlich Zinsen und Steuern schrieb der Bereich laut Merch im vergangenen Jahr rote Zahlen. Von dem ursprünglichen Renditeziel nahm Merch vor diesem Hintergrund Abstand. Ursprünglich sollte die EBIT-Marge im Rüstungsbereich im nächsten Jahr zehn Prozent erreichen. "Nach heutiger Einschätzung ist für 2015 nicht mehr mit dieser Größenordnung zu rechnen", sagte der Finanzchef nun. Im vergangenen Jahr hatte die Marge hier nur 2,8 Prozent erreicht.
Dennoch gab sich Merch für die Zukunft der Rüstungssparte vorsichtig optimistisch. Hatten die sinkenden Verteidigungsetats in wichtigen Abnehmerländern Rheinmetall im vergangenen Jahr noch einen Strich durch die Rechnung gemacht, könnte sich das Blatt mittelfristig wieder wenden. "Ich will nicht ausschließen, dass solche Krisen wie in der Ukraine auch zu einem Überdenken der Verteidigungsetats führen können", sagte Merch. "Allerdings nicht kurzfristig."
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(END) Dow Jones Newswires
March 15, 2014 09:38 ET (13:38 GMT)
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