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23.06.2013 20:32:58

Rheinische Post: Bedrohung durch Extremisten bleibt Kommentar Von Godehard Uhlemann

Düsseldorf (ots) - Deutschland ist keine Insel der Seligen. Auch unser Land wird von Extremisten und Terroristen bedroht. Spätestens seit den islamistischen Anschlägen vom 11. September 2001 in New York wird international nach Wegen und Methoden gesucht, die Gefahren für offene und liberale Gesellschaften zu minimieren. Es gibt dabei Fortschritte, auch wenn sie zum Teil mit einer Einschränkung lange liebgewordener Freiheitsgewohnheiten einhergehen - Wartezeiten an Sicherheitsschleusen, Überwachungen bei Großveranstaltungen usw.. Restrisiken bleiben bestehen. Doch auch der Terrorismus hat sich gewandelt. Gewaltbereite suchen Kriegs- und Krisengebiete wie Irak, Afghanistan oder jetzt Syrien auf, um ihren Dschihad zu proben. Nach Erkenntnissen unserer Geheimdienste sollen rund 60 Dschihadisten aus Deutschland im Nahen Osten mitmischen. Wenn sie von ihren Einsätzen zurückkehren, haben sie Kampferfahrung. Für Deutschland bedeutet das die Potenzierung seiner Bedrohung. Sie einzugrenzen und Anschläge bei uns zu verhindern, kann nur mit grenzüberschreitender Zusammenarbeit zwischen bedrohten Staaten und präzise auf die Bedrohung zugeschnittener Aufklärung gelingen.

Originaltext: Rheinische Post Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_30621.rss2

Pressekontakt: Rheinische Post Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

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