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Renault-Aktie verliert, Kering-Aktie springt an: CEO verlässt das Unternehmen - Nissan-Chef verkauft Renault-Aktien

Renault-Aktie verliert, Kering-Aktie springt an: CEO verlässt das Unternehmen - Nissan-Chef verkauft Renault-Aktien

Nach fünf Jahren an der Spitze der Renault-Gruppe habe der italienische Manager seine Entscheidung bekannt gegeben, "von seinem Amt zurückzutreten und sich neuen Herausforderungen außerhalb des Automobilsektors zu stellen", teilte der Automobilkonzern am Wochenende mit. De Meo werde das Unternehmen zum 15. Juli verlassen. Die Renault-Aktie fiel am Montag deutlich, während die Papiere des Luxuswarenherstellers Kering deutlich stiegen. Laut Medienberichten wird de Meo bei der Gucci-Mutter anheuern.

Das Papier verlor nach dem Handelsstart an der EURONEXT in Paris fast sieben Prozent. Damit verdoppelt der Kurs seinen in diesem Jahr bisher aufgelaufenen Verlust in etwa. Schlussendlich notierte die Renault-Aktie noch 8,69 Prozent tiefer bei 39,30 Euro. In einem Interview der japanischen Wirtschaftszeitung "Nikkei" hatte zudem der neue Nissan Motor-Chef Ivan Espinosa angekündigt, Renault-Aktien für rund 100 Milliarden Yen - umgerechnet etwa 600 Millionen Euro - zu verkaufen. Renault und Nissan sind seit langem Partner, fahren ihre Überkreuzbeteiligungen aber nach Jahren des Streits deutlich zurück.

Der Abschied von de Meo sei angesichts seines Erfolgs und der anstehenden Schwierigkeiten für die Branche nur eine mittelschwere Überraschung, schrieb Analyst Philippe Houchois vom US-Investmenthaus Jefferies. Nach Jahren unterdurchschnittlicher Produkte und Finanzzahlen habe de Meo Renault wieder "Farbe" eingehaucht und die Ergebnisse verbessert. Er hinterlasse eine Führungslücke just in dem Moment, in dem eine neue Strategie formuliert werden müsse.

Renault ist nun auf der Suche nach einem neuen Chef oder einer neuen Chefin. Das geschehe im Rahmen des Nachfolgeplans im Unternehmen, hieß es von Renault. Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg von informierten Personen erfahren hat, wird de Meo Chef des Luxusgüterkonzerns Kering, auch die französische Tageszeitung "Le Figaro" berichtete dementsprechend. Eine Bestätigung dafür gibt es bisher nicht.

Der Milliardär und Kering-Mehrheitseigentümer Francois-Henri Pinault ist bisher in einer Doppelrolle Chef des Vorstands und des Verwaltungsrats von Kering. Zu Kering gehören Marken wie Gucci, Yves Saint Laurent, Balenciaga und Bottega Veneta.

Die Kering-Aktie kletterte zum Wochenbeginn an der EURONEXT in Paris dagegen letztlich um 11,76 Prozent auf 192,88 Euro. Analyst Piral Dadhania von der kanadischen Bank RBC sah es als gutes Zeichen, dass de Meo mit Renault bereits einmal ein französisches Großunternehmen zu einer Kehrtwende geführt habe. Kering habe sich in den vergangenen Jahren mit einer Stabilisierung der Geschäfte schwergetan. Der Fokus habe sich dabei jüngst auch auf Defizite im Management und der Unternehmensstruktur gerichtet, schrieb der Experte.

JPMorgan belässt Renault auf 'Overweight' - Ziel 55 Euro

Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für Renault anlässlich des Abgangs von Konzernchef Luca de Meo auf "Overweight" mit einem Kursziel von 55 Euro belassen. Er sei über das Ausscheiden de Meos nicht unbedingt überrascht, denn er kenne ihn als Manager, der sich stark auf Turnaround-Situationen und große Herausforderungen konzentriert, was in den vergangenen fünf Jahren erfolgreich zum Turnaround von Seat bei der VW-Gruppe und anschließend bei Renault geführt habe, schrieb Jose M Asumendi in einer am Montag vorliegenden Studie.

BOULOGNE-BILLANCOURT (dpa-AFX) / NEW YORK (dpa-AFX Broker)

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Bildquelle: Renault Deutschland AG,FotograFFF / Shutterstock.com

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