05.11.2010 15:03:31
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PRESSEMITTEILUNG/DDP DIRECT Kirche und Wirtschaft ziehen an einem Strang
(ddp direct) Schwerte. Die GSA ist ein einzigartiges Beispiel für die Zusammenarbeit von Kirche und Wirtschaft, sagte das RAG-Vorstandsmitglied Peter Schrimpf anlässlich des Festakts zum 60-jährigen Bestehen der Gemeinsamen Sozialarbeit der Konfessionen (GSA), der im Haus Villigst in Schwerte stattfand. Rund 150 hochrangige Vertreter aus Kirche und Wirtschaft kamen. Im Jahr 1950 gründeten Heinrich Kost von der Deutschen Kohlenbergbauleitung, der Paderborner Erzbischof Lorenz Jäger, der Landesbischof von Westfalen Hanns Lilje und der damalige Leiter des Seelsorgeamtes des Erzbistums Paderborn Franz Hengsbach sowie der Leiter des kirchlichen Sozialamtes der Evangelischen Kirche von Westfalen Klaus von Bismarck die GSA als eine der ersten ökumenischen Initiativen Deutschlands. Vor dem Hintergrund der Erfahrungen im Dritten Reich bestand ihr Ziel zunächst darin, das betriebliche Gemeinschaftsleben zu ordnen, einen Klassenkampf zu verhindern und dem Betrieb als Sozialgemeinschaft neue Bedeutung zu verleihen. An der Zusammenarbeit beteiligen sich das Bistum Essen, das Erzbistum Pader-born, die Evangelische Kirche im Rheinland, die Evangelische Kirche von Westfalen sowie die RAG und Opel. Der Mensch steht im Mittelpunkt. Ihm geben Unternehmen und Kirche Hilfestellung, sich im Betrieb zu orientieren. Gleichzeitig kultiviert die GSA die Solidarität und stärkt die persönliche Verantwortung jedes Einzelnen, erklärt Dr. Franz Grave, emeritierter Weihbischof im Bistum Essen. Wirtschaftliche und gesellschaftliche Umstrukturierungen verlangen immer wieder Anpassungen. Bei diesen Prozessen in der sich rasant wandelnden Arbeitswelt begleitet die GSA die Menschen aktiv. Darüber hinaus hilft die GSA besonders, mit den in der Ruhr-Region stattfindenden Veränderungen umzugehen. Sie trägt nicht nur zu einer an christlichen Wertvorstellungen orientierten Humanisierung der Arbeitswelt bei, sondern auch zu einer Bewältigung des in der Region virulenten Strukturwandels, so Nikolaus Schneider, Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland und amtierender Vorsitzender des Rats der Evangelischen Kirche in Deutschland. Die Gemeinsame Sozialarbeit der Konfessionen ist eine in der deutschen Unternehmenslandschaft einzigartige Zusammenarbeit. Und: Es gibt kein zweites, vergleichbar stabiles und kontinuierliches ökumenisches Projekt, so Pfarrer Klaus Breyer, Leiter des Institutes für Kirche und Gesellschaft in Villigst. Im Rahmen der Sozialarbeit finden Kirchenvertreter und Mitarbeiter Lösungen immer in Zusammenarbeit mit Betriebsräten und Vorgesetzten, die dann als verbindlich geltend gemacht und im Betrieb umgesetzt werden. Wir setzen uns dafür ein, dass die mit den Anpassungen einhergehenden Veränderungen nachvollziehbar gemacht und sozial gerecht vollzogen werden. Unsere Mitarbeiter sind trotz der Anpassungen hoch motiviert und engagiert. Dazu leistet auch die GSA einen Beitrag, sagt Ludwig Ladzinski, Vorsitzender des Gesamtbetriebsrats der RAG Deutsche Steinkohle. Ein wirtschaftlich orientiertes Unternehmen ist kein ethikfreier Raum. Vielmehr sollten die betrieblichen Verhältnisse so sein, dass auch in der Wirtschaft der Mensch das eigentliche Subjekt der Arbeit bleibt. Der Mensch ist letztlich die eigentliche Quelle des wirtschaftlichen Erfolges, so das RAG-Vorstandsmitglied Peter Schrimpf. In 60 Jahren sammelte die GSA zahlreiche Erfahrungen im Umgang mit sozialen und ethischen Problemen der Arbeitswelt und blickt heute auf ein reichhaltiges Wissen. Dieses Wissen lässt sich problemlos in alle Wirtschafts-bereiche einbringen. Für jedes Unternehmen kann die Zusammenarbeit nutzbringend sein, so der Geschäftsführer der GSA Dr. Wolfgang Herting.
Gemeinsam Lösungen finden Grundlage für die Sozialarbeit sind die Maßstäbe des christlichen Denkens. Das Ziel besteht darin, die Zusammenarbeit in einem Betrieb zu verbessern und betriebliche Probleme gemeinsam mit Arbeitnehmern, Arbeitgeber, Betriebsräten und der Kirche zu lösen. Die kirchlichen Mitarbeiter sind als Gesprächsleiter nicht in einer neutralen Schiedsrichterrolle, sondern treten für den Menschen ein. Rund 50 zweitägige Seminare bietet die GSA pro Jahr an, die jährlich rund 600 Mitarbeiter und Führungskräfte der Betriebe besuchen. Die Tagungen finden im evangelischen Haus Villigst in Schwerte sowie in den beiden katholischen Häusern Kommende in Dortmund und in der Wolfsburg in Mülheim statt. In den Seminaren besprechen Teilnehmer und Referenten Aspekte des betrieblichen Alltags, wie beispielsweise die bei der RAG durch die politischen Vorgaben auftretenden Veränderungsprozesse. Durch Referate von Vertretern aus Unternehmen und Kirche, die Arbeit in Gruppen, die Diskussion im Plenum und den Erfahrungsaustausch untereinander werden Probleme besprochen und Lösungsvorschläge gefunden. Das jeweilige Schwerpunktthema und den Teilnehmerkreis stimmen Unternehmen und Kirche im Vorfeld miteinander ab. Shortlink zu dieser Pressemitteilung: http://shortpr.com/gjz566 Permanentlink zu dieser Pressemitteilung: http://www.themenportal.de/wirtschaft/kirche-und-wirtschaft-ziehen-an -einem-strang-30205
=== Pressekontakt === Herr Dr. Wolfgang Herting Shamrockring 1 (Haus 7) 44623 Herne Deutschland EMail: wolfgang.herting@gvst.de Telefon: +49 2323 15 - 43 70 Fax: +49 2323 15 - 42 82
=== Shotlist EPK "Kirche und Wirtschaft ziehen an einem Strang (EPK)" (Dokument) === Anlässlich des 60-jährigen Bestehens der Gemeinsamen Sozialarbeit der Konfessionen (GSA) fand im Haus Villigst in Schwerte ein Festakt statt. Rund 150 hochrangige Vertreter aus Kirche und Wirtschaft kamen, darunter der emeritierte Weihbischof Dr. Franz Grave und RAG-Vorstandsmitglied Peter Schrimpf. Shortlink: http://shortpr.com/d8onub Permanentlink: http://www.themenportal.de/dokumente/shotlist-epk-rag-und-christliche -ziehen-an-einem-strang-epk
=== Kirche und Wirtschaft ziehen an einem Strang (Video) === Anlässlich des 60-jährigen Bestehens der Gemeinsamen Sozialarbeit der Konfessionen (GSA) fand im Haus Villigst in Schwerte ein Festakt statt. Rund 150 hochrangige Vertreter aus Kirche und Wirtschaft kamen, darunter der emeritierte Weihbischof Dr. Franz Grave und RAG-Vorstandsmitglied Peter Schrimpf. Shortlink: http://shortpr.com/tipw75 Permanentlink: http://www.themenportal.de/video/rag-und-christliche-ziehen-an-einem- strang
=== Kirche und Wirtschaft ziehen an einem Strang (EPK) (Video) === Anlässlich des 60-jährigen Bestehens der Gemeinsamen Sozialarbeit der Konfessionen (GSA) fand im Haus Villigst in Schwerte ein Festakt statt. Rund 150 hochrangige Vertreter aus Kirche und Wirtschaft kamen, darunter der emeritierte Weihbischof Dr. Franz Grave und RAG-Vorstandsmitglied Peter Schrimpf. Shortlink: http://shortpr.com/dfl63b Permanentlink: http://www.themenportal.de/video/rag-und-christliche-ziehen-an-einem- strang-epk
Die Gemeinsame Sozialarbeit der Konfessionen (GSA) ist eine Kooperation von christlichen Kirchen und Wirtschaft. An der Zusammenarbeit beteiligen sich das Bistum Essen, das Erzbistum Paderborn, die Evangelische Kirche im Rheinland, die Evangelische Kirche von Westfalen sowie die RAG und Opel. Grundlage für die Sozialarbeit sind die Maßstäbe des christlichen Denkens. Das Ziel besteht darin, die Zusammenarbeit in einem Betrieb zu verbessern und betriebliche Probleme gemeinsam mit Arbeitnehmern, Arbeitgeber, Betriebsräten und der Kirche zu lösen. Herr Dr. Wolfgang Herting Gemeinsame Sozialarbeit der Konfessionen (GSA) Shamrockring 1 44623 Herne Deutschland EMail: wolfgang.herting@gvst.de Telefon: +49 2323 15 - 43 70 Fax: +49 2323 15 - 42 82
(Dies ist eine über ddp direct verbreitete Pressemitteilung. Für den Inhalt ist ausschließlich das herausgebende Unternehmen verantwortlich.) (END) Dow Jones Newswires
November 05, 2010 09:32 ET (13:32 GMT)- - 09 32 AM EDT 11-05-10
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