Post-Gewerkschafter zu Privatisierungen: ÖVP genügt A1-Debakel nicht

Die Gewerkschaft werde sich "mit allen Mitteln gegen einen Ausverkauf wehren". Köstinger forderte Mitterlehner auf, sich vielmehr um die Einführung der Registrierkassenpflicht zu kümmern, um so Steuerbetrug zu verhindern.

Die Telekom Austria ist mittlerweile mehrheitlich im Besitz der mexikanischen America Movil. Aktuell notiert der ehemalige Staatsmonopolist bei einem Aktienkurs von 5,83 Euro, der Ausgabekurs im Jahr 2000 betrug 9 Euro. Die Postaktie hält derzeit bei 43,59 Euro, beim Börsengang 2006 war die Aktie 19 Euro wert.

Zuvor hatte schon Sozialminister Rudolf Hundstorfer (SPÖ) im "Ö1-Mittagsjournal" seine Skepsis deponiert. Er erinnerte an die Dividende, die die Post für ihren Staatsanteil von 52,85 Prozent jährlich an den Bund ausschüttet. 2013 waren dies 67 Mio. Euro. Dies sei nachhaltiger als ein weiterer Verkauf von Anteilen.

(Schluss) stf/pro

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