14.07.2013 18:13:35
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Piloten schlagen wegen Ozonbelastung der Kabinenluft Alarm
Die Airlines hätten zwar bereits vor fünf Jahren zugesichert, ihre Maschinen kurzfristig mit sogenannten Ozon-Konvertern nachzurüsten und neue Maschinen ab Werk damit ausstatten zu lassen. Dies sei aber nicht der Fall, heißt es in dem Schreiben. "Teilweise komplette Flotten" besäßen keine Ozon-Konverter. Auf nahezu allen Langstreckenflügen bestehe das Problem nicht, weil der Einflug in den Luftraum der USA ohne die Ozon-Umwandler nicht gestattet sei.
Die Konverter würden laut Cockpit-Sprecher Jörg Handwerg offenbar nicht eingebaut, weil sie gesetzlich nicht vorgeschrieben seien. Er wirft den Fluggesellschaften vor, Geld sparen zu wollen, wie die Zeitung weiter schreibt.
Eine Lufthansa (Deutsche Lufthansa)-Sprecherin sagte am Sonntag auf Anfrage, alle neuen Airbus-Maschinen der Lufthansa vom Typ A320 seien von Werk aus mit Ozonfiltern ausgestattet, die bereits eingesetzten würden nachgerüstet. Sie widersprach Angaben des Blattes, wonach das Programm kurzfristig gestoppt worden sei.
Die "Welt am Sonntag" berichtete, die meisten Airlines hätten keine Angaben zum Ausrüstungstand ihrer Maschinen in Sachen Ozon-Konverter gemacht, sondern erklärten, dass die jeweiligen Flotten im "Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen betrieben" würden. Vom Bundesverband der Deutschen Luftverkehrswirtschaft e.V. war am Sonntag zunächst keine Stellungnahme zu erhalten.
Brigitte Zypries, Mitglied im Kompetenzteam von SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück, forderte Verbraucherministerin Ilse Aigner (CSU) zum Handeln auf. "Es darf nicht sein, dass Passagiere und Besatzungen in deutschen Flugzeugen mit potenziell krebserregendem Ozon belastet werden, nur weil die Airlines Geld sparen wollen. Die Bundesregierung muss endlich aktiv werden und eine gesetzliche Regelung auf den Weg bringen."
Probleme mit der Kabinenluft waren in der Vergangenheit immer wieder Thema, jedoch ging es dabei meist um in die Kabine gelangte Dämpfe von Öl oder Enteisungsmitteln./kno/DP/he
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