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17.12.2025 12:50:38
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OTS: Thyssengas GmbH / Gasunie und Thyssengas unterzeichnen Vereinbarung für ...
Gasunie und Thyssengas unterzeichnen Vereinbarung für erste
grenzüberschreitende Wasserstoff-Transportinfrastruktur zwischen den
Niederlanden und Deutschland (FOTO)
Dortmund (ots) - Gasunie und Thyssengas haben einen wichtigen Meilenstein für
die europäische Energiewende erreicht: In einem gemeinsamen Vorhaben entwickeln
die Gasunie-Tochtergesellschaft Hynetwork in den Niederlanden, Thyssengas (über
Thyssengas H2 GmbH) sowie Gasunie Deutschland eine grenzüberschreitende
Wasserstoff-Transportinfrastruktur zwischen den Niederlanden und Deutschland. In
dieser Woche unterzeichneten die Unternehmen ein Joint Development Agreement
(eine Vorstufe des späteren Netzkopplungsvertrags) und legten damit den
Grundstein für die gemeinsame Realisierung dieser Infrastruktur. Das
Leitungssystem wird größtenteils bestehende Erdgasleitungen umfassen, die für
den Transport auf Wasserstoff umgerüstet werden.
Über die Grenzpunkte in Oude Statenzijl (Groningen) und Vlieghuis (Drenthe) soll
eine zentrale strategische Achse entstehen, die niederländische
Industriegebiete, Importwege über niederländische Häfen sowie Speicher- und
Produktionsanlagen direkt mit Industriegebieten in Deutschland - vor allem im
Ruhrgebiet und Rheinland - und den Märkten in Nordwesteuropa verbindet. Über das
Leitungssystem soll dann der erste grenzüberschreitende Wasserstofftransport
zwischen Deutschland und den Niederlanden erfolgen und erste Startkunden
versorgen.
Thyssengas bringt seine bestehende Erdgasleitung zwischen Vlieghuis in den
Niederlanden und dem nordrhein-westfälischen Ochtrup in das Projekt mit ein. Die
Umstellungsarbeiten sind bereits im Sommer dieses Jahres gestartet. Die Leitung
ist ebenfalls Teil des deutschlandweiten Wasserstoff-Kernnetzes sowie der
Wasserstoff-Initiative GET H2.
Unterstützung für industrielle Dekarbonisierung im Ruhrgebiet und im Rheinland
Die Vereinbarung definiert zentrale technische und organisatorische Eckpunkte,
die für einen sicheren und zuverlässigen Wasserstoff-Transport über die Grenze
unerlässlich sind. Mit der Unterzeichnung der Vereinbarung wird ein wichtiger
Grundstein gelegt: Sie ist ein erster Schritt zur vollständigen Realisierung
mehrerer grenzüberschreitender Wasserstoff-Transportverbindungen zwischen den
Niederlanden und Deutschland.
Helmie Botter, Direktorin Wasserstofftransport bei Gasunie, erklärt: "Der
grenzüberschreitende Handel und Transport von Wasserstoff ist entscheidend für
einen gut funktionierenden Wasserstoffmarkt in Nordwesteuropa. Die getroffene
Vereinbarung ermöglicht nicht nur den Transport über unsere Infrastruktur
zwischen den Niederlanden und Deutschland, sondern auch von und nach Dänemark.
Wir streben die Schaffung eines integrierten Wasserstoffmarktes an und arbeiten
eng mit unseren Partner-Netzbetreibern zusammen, um den grenzüberschreitenden
Transport so einfach wie möglich zu gestalten."
Dr. Thomas Gößmann, Vorsitzender der Geschäftsführung bei Thyssengas : "Die
Unterzeichnung dieses Vertrags markiert einen bedeutenden Meilenstein beim
Ausbau der internationalen Wasserstoff-Infrastruktur. Wir sind besonders stolz
darauf, dass unsere Thyssengas-Leitung von
Vlieghuis in den Niederlanden nach Ochtrup in Nordrhein-Westfalen einen
wertvollen Beitrag auf mehreren Ebenen leisten wird: Sie ermöglicht den
grenzüberschreitenden Wasserstoff-Transport zwischen Deutschland und den
Niederlanden, unterstützt den Aufbau des deutschen Wasserstoff-Kernnetzes und
treibt die industrielle Dekarbonisierung im Ruhrgebiet und im Rheinland durch
ihre Anbindung an das GET H2-System voran."
Dr. Thomas Becker, Kaufmännischer Geschäftsführer bei Thyssengas, ergänzt:
"Wasserstoff ist ein zentraler Treiber für eine nachhaltigere Energieversorgung.
Die Dekarbonisierung der Industrie im Ruhrgebiet und des Chemiesektors im
Rheinland - Regionen, in denen Thyssengas hauptsächlich tätig ist - ist
entscheidend für die Erreichung der Klimaziele. Wasserstoff spielt in dieser
Transformation eine Schlüsselrolle: Als CO2'-freier Energieträger ermöglicht er
energieintensive Prozesse wie die Stahl- und Chemieproduktion, den Übergang von
fossilen Brennstoffen zu nachhaltigen Alternativen. Die Vereinbarungen zur
grenzüberschreitenden Wasserstoff-Transportinfrastruktur stellen einen wichtigen
Meilenstein dar - nicht nur beim Aufbau dieses Netzes, sondern auch beim
Vorantreiben des gemeinsamen Ziels der Klimaneutralität."
Pressekontakt:
Thyssengas GmbH
Annika Preuß
Pressesprecherin
+49 231 91291 3930
mailto:presse@thyssengas.com
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/32019/6181473
OTS: Thyssengas GmbH
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