11.04.2013 19:38:59

Ostsee-Zeitung: Ostsee-Zeitung Rostock zur Debatte um teurere Plastiktüten

Rostock (ots) - Plastiktüten sind überall, das ist ihr Vorteil, und das ist ihr Problem. Man greift bedenkenlos zu ihnen, aber wenn sie in die Umwelt gelangen, richten sie Schaden an. Zwar sagt der Handelsverband Deutschland, 22 Cent pro Tüte würde die Deutschen 1,2 Milliarden Euro pro Jahr kosten und überhaupt seien die meisten Tüten aus Recyclingmaterial, aber das ist mindestens nur die halbe Wahrheit. Im Meer ist Plastik inzwischen zu einem Riesenproblem geworden. Es zerfällt zwar, aber es löst sich nicht auf. Gewaltige Plastikstrudel treiben um den Globus, feinste Partikel werden zur Bedrohung für Meeresbewohner. (...) In Bangladesch sind sie seit 2002 verboten, in China, Botswana, Kenia und Ruanda sind die besonders dünnen Tüten untersagt. In zahlreichen amerikanischen Städten sind sie ebenfalls abgeschafft, auch Metropolen wie Los Angeles oder Neu Delhi haben ihnen den Kampf angesagt. In Frankreich sind nicht abbaubare Plastiktüten verboten, in Irland ging ihre Zahl um 90 Prozent zurück, als sie steuerpflichtig wurden. Wenn sich das von der EU einst geplante europaweite Verbot nicht durchsetzen lässt, spricht nichts gegen eine Steuerung durch den Preis. Entweder man zahlt oder man lässt sie liegen. Ist ganz einfach.

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Pressekontakt: Ostsee-Zeitung Alexander Loew Telefon: +49 (0381) 365-439 alexander.loew@ostsee-zeitung.de

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