Umstrittene Pipeline |
24.06.2014 14:05:00
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OMV und Gazprom unterzeichnen South Stream-Vertrag
Ab 2017 soll sie russisches Gas bis nach Österreich bringen. Die Vertragsunterzeichnung erfolgte im Rahmen des umstrittenen
Besuchs des russischen Präsidenten Wladimir Putin in Österreich.
Auch die Pipeline selbst ist wegen des Ukraine-Konflikts derzeit
sehr umstritten. Während die EU-Kommission das Projekt aus
politischen Gründen auf Eis legen möchte und das auf russisches Gas
angewiesene Bulgarien den Bau nach Druck aus Brüssel vorerst
gestoppt hat, hält die österreichische OMV an dem Projekt, mit dem
die unsichere Verbindung durch die Ukraine umgangen werden soll,
unbeirrt fest: "Es handelt sich um eine Investition in die
Sicherheit der Energieversorgung Europas", sagte OMV-Chef Roiss.
Rechtlich argumentiert Brüssel damit, dass es nach den EU-Regeln unzulässig sei, dass die Gazprom als Erdgaslieferant auch den Zugang zur Pipeline kontrolliert. OMV-Chef Roiss sieht das anders: "South Stream wird dem Europäischen Recht voll entsprechen", betonte er.
ivn/kan
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