KOSPI
24.02.2011 14:21:23
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Ölpreise schicken Asiens Börsen auf Talfahrt
EMFIS.COM - Hongkong 24.02.2011 Die Krise in Libyen und die damit verbundenen hohen Rohölnotierungen hielten die asiatischen Aktienmärkte heute weiter unter Druck. Lediglich die Börsen in China und Taiwan konnten sich der allgemeinen Abwärtstendenz entziehen und moderat zulegen.
In Tokio verlor der Nikkei 225 heute weitere 1,2 Prozent auf 10.453 Punkte, und korrigierte damit den dritten Handelstag in Folge. Der breitere Topix gab 0,9 Prozent auf 938 Zähler ab. Für die Abschläge waren vor allem die Unruhen in Libyen verantwortlich. Diese führten außerdem zu einer Flucht in den Yen, was die Titel der Exportunternehmen noch zusätzlich unter Druck brachte. Die Aktien aus dem Auto- und Elektroniksektor gehörten dementsprechend zu den größten Verlierern. Hier gaben Honda Motor 1,4 Prozent und Toyota Motor 1,7 Prozent ab; Sony verloren 1,5 Prozent und Sharp 2,8 Prozent. Daneben litten die Titel der Reedereien unter steigenden Ölpreisen und gefallenen Frachtraten, was etwa Nippon Yusen um 2,5 Prozent und Mitsui OSK um 2,4 Prozent nach unten brachte. Verkauft wurden heute auch die Eisenbahnwerte, die sich in den vergangenen Handelstagen noch relativ gut hatten halten können. East Japan Railway gaben 1,1 Prozent und West Japan Railway 1,6 Prozent ab. Die Aktie von Tobu Railway brach um 12,1 Prozent ein, nachdem Gerüchte über eine bevorstehende Kapitalerhöhung die Runde gemacht hatten. Zu den wenigen Gewinnern im Nikkei gehörte der Titel des Ölförderers Inpex, der von den hohen Rohölnotierungen profitierte, und 1,8 Prozent zulegte. Daneben sprangen CSK um 14,6 Prozent nach oben, nachdem die Zeitung „Nikkei“ gemeldet hatte, dass die Sumitomo Corp. den IT-Konzern mehrheitlich übernehmen wolle. Sumitomo selbst gaben 2,7 Prozent ab.
In Korea gelang es dem Kospi heute kurzfristig, nach oben auszubrechen. Die schwache Entwicklung an den übrigen asiatischen Börsen führte dann aber wieder zu einer Flut von Verkaufsorders. Vor allem die Auslandsanleger und die Privatanleger vor Ort gaben Papiere ab, während die heimischen Institutionellen auf der Käuferseite standen. Der Kospi ging schlussendlich um 0,6 Prozent nach unten auf 1950 Punkte. Schwäche zeigten heute unter anderem die Werte aus dem Einzelhandelssektor. Hier verloren Shinsegae 2,6 Prozent und Lotte Shopping 1,5 Prozent, nachdem die Daten zum Verbrauchervertrauen einmal mehr unter den Erwartungen gelegen hatten. Im Technologiesektor fielen Hynix Semiconductor nach dem schwachen Ausblick des amerikanischen PC-Riesen Hewlett-Packard um 2,5 Prozent; Samsung Electronics gaben 0,1 Prozent und LG Electronics 0,4 Prozent ab. Überzeugen konnten dagegen die Titel der Werften, bei denen sich die Anleger nach den Abschlägen an den vergangenen Handelstagen wieder eindeckten. Daewoo Shipbuilding stiegen um 2,5 Prozent; Hyundai Heavy Industries verbesserten sich um 0,9 Prozent. Die Aktie von SK Telecom gewann 3,2 Prozent hinzu, nachdem Gerüchte hochgekommen waren, wonach das Unternehmen künftig in Korea ebenfalls das iPhone4 vertreiben werde. Bisher verfügte hier die KT Corp über die Exklusivrechte. KT Corp gaben 1,2 Prozent ab. Der Hang Seng Index kletterte heute zwischenzeitlich zwar wieder über 23.000-Punkte-Marke. Anschließend setzte allerdings erneut ein ganz erheblicher Verkaufsdruck ein, der den Index um weitere 1,3 Prozent nach unten auf 22.601 Zähler brachte. Damit gab Hongkongs wichtigstes Kursbarometer bereits den vierten Handelstag in Folge ab. Erhebliche Abschläge wurden unter anderem bei den Ölaktien mit umfangreichen Raffinerieaktivitäten vorgenommen, wo die Gewinnmargen wegen der hohen Rohölpreise zunehmend unter Druck geraten dürften. Sinopec rutschten angesichts dessen um 4,3 Prozent ab, PetroChina gingen um 1,5 Prozent nach unten. Dagegen verlor die Aktie des reinen Ölförderers CNOOC lediglich 0,2 Prozent. Vergleichsweise glimpflich kamen daneben auch die Hongkonger Immobilienwerte davon, die bereits in den vergangenen Wochen Schwäche gezeigt hatten. Hier fielen Cheung Kong nur noch um 0,7 Prozent; Sun Hung Kai Properties erzielten sogar ein Kursplus von 0,3 Prozent. Freundlich entwickelten sich daneben auch einige Hongkonger Bankenwerte. Bank of East Asia etwa verbesserten sich um 0,3 Prozent, nachdem die Investmentgesellschaft Guoco Capital ihren Anteil an dem Institut weiter erhöht hatte. Hang Seng Bank verteuerten sich um 0,7 Prozent. Im Exportsektor knickten Li & Fung um 3,1 Prozent und Esprit um 4,3 Prozent ein; unter den Aktien der vom Handel abhängigen Hafenbetreiber verbilligten sich COSCO Pacific um 3,5 Prozent und China Merchants um 5,1 Prozent.
In China verbesserte sich der Shanghai Composite Index um 0,6 Prozent auf 2879 Punkte. Taiwans TAIEX erholte sich um 0,2 Prozent auf 8542 Zähler. Dagegen rutschte Indiens Sensex um 3,0 Prozent auf 17.632 Stellen ab. Thailands SET fiel um 1,4 Prozent auf 977 Punkte.
In Tokio verlor der Nikkei 225 heute weitere 1,2 Prozent auf 10.453 Punkte, und korrigierte damit den dritten Handelstag in Folge. Der breitere Topix gab 0,9 Prozent auf 938 Zähler ab. Für die Abschläge waren vor allem die Unruhen in Libyen verantwortlich. Diese führten außerdem zu einer Flucht in den Yen, was die Titel der Exportunternehmen noch zusätzlich unter Druck brachte. Die Aktien aus dem Auto- und Elektroniksektor gehörten dementsprechend zu den größten Verlierern. Hier gaben Honda Motor 1,4 Prozent und Toyota Motor 1,7 Prozent ab; Sony verloren 1,5 Prozent und Sharp 2,8 Prozent. Daneben litten die Titel der Reedereien unter steigenden Ölpreisen und gefallenen Frachtraten, was etwa Nippon Yusen um 2,5 Prozent und Mitsui OSK um 2,4 Prozent nach unten brachte. Verkauft wurden heute auch die Eisenbahnwerte, die sich in den vergangenen Handelstagen noch relativ gut hatten halten können. East Japan Railway gaben 1,1 Prozent und West Japan Railway 1,6 Prozent ab. Die Aktie von Tobu Railway brach um 12,1 Prozent ein, nachdem Gerüchte über eine bevorstehende Kapitalerhöhung die Runde gemacht hatten. Zu den wenigen Gewinnern im Nikkei gehörte der Titel des Ölförderers Inpex, der von den hohen Rohölnotierungen profitierte, und 1,8 Prozent zulegte. Daneben sprangen CSK um 14,6 Prozent nach oben, nachdem die Zeitung „Nikkei“ gemeldet hatte, dass die Sumitomo Corp. den IT-Konzern mehrheitlich übernehmen wolle. Sumitomo selbst gaben 2,7 Prozent ab.
In Korea gelang es dem Kospi heute kurzfristig, nach oben auszubrechen. Die schwache Entwicklung an den übrigen asiatischen Börsen führte dann aber wieder zu einer Flut von Verkaufsorders. Vor allem die Auslandsanleger und die Privatanleger vor Ort gaben Papiere ab, während die heimischen Institutionellen auf der Käuferseite standen. Der Kospi ging schlussendlich um 0,6 Prozent nach unten auf 1950 Punkte. Schwäche zeigten heute unter anderem die Werte aus dem Einzelhandelssektor. Hier verloren Shinsegae 2,6 Prozent und Lotte Shopping 1,5 Prozent, nachdem die Daten zum Verbrauchervertrauen einmal mehr unter den Erwartungen gelegen hatten. Im Technologiesektor fielen Hynix Semiconductor nach dem schwachen Ausblick des amerikanischen PC-Riesen Hewlett-Packard um 2,5 Prozent; Samsung Electronics gaben 0,1 Prozent und LG Electronics 0,4 Prozent ab. Überzeugen konnten dagegen die Titel der Werften, bei denen sich die Anleger nach den Abschlägen an den vergangenen Handelstagen wieder eindeckten. Daewoo Shipbuilding stiegen um 2,5 Prozent; Hyundai Heavy Industries verbesserten sich um 0,9 Prozent. Die Aktie von SK Telecom gewann 3,2 Prozent hinzu, nachdem Gerüchte hochgekommen waren, wonach das Unternehmen künftig in Korea ebenfalls das iPhone4 vertreiben werde. Bisher verfügte hier die KT Corp über die Exklusivrechte. KT Corp gaben 1,2 Prozent ab. Der Hang Seng Index kletterte heute zwischenzeitlich zwar wieder über 23.000-Punkte-Marke. Anschließend setzte allerdings erneut ein ganz erheblicher Verkaufsdruck ein, der den Index um weitere 1,3 Prozent nach unten auf 22.601 Zähler brachte. Damit gab Hongkongs wichtigstes Kursbarometer bereits den vierten Handelstag in Folge ab. Erhebliche Abschläge wurden unter anderem bei den Ölaktien mit umfangreichen Raffinerieaktivitäten vorgenommen, wo die Gewinnmargen wegen der hohen Rohölpreise zunehmend unter Druck geraten dürften. Sinopec rutschten angesichts dessen um 4,3 Prozent ab, PetroChina gingen um 1,5 Prozent nach unten. Dagegen verlor die Aktie des reinen Ölförderers CNOOC lediglich 0,2 Prozent. Vergleichsweise glimpflich kamen daneben auch die Hongkonger Immobilienwerte davon, die bereits in den vergangenen Wochen Schwäche gezeigt hatten. Hier fielen Cheung Kong nur noch um 0,7 Prozent; Sun Hung Kai Properties erzielten sogar ein Kursplus von 0,3 Prozent. Freundlich entwickelten sich daneben auch einige Hongkonger Bankenwerte. Bank of East Asia etwa verbesserten sich um 0,3 Prozent, nachdem die Investmentgesellschaft Guoco Capital ihren Anteil an dem Institut weiter erhöht hatte. Hang Seng Bank verteuerten sich um 0,7 Prozent. Im Exportsektor knickten Li & Fung um 3,1 Prozent und Esprit um 4,3 Prozent ein; unter den Aktien der vom Handel abhängigen Hafenbetreiber verbilligten sich COSCO Pacific um 3,5 Prozent und China Merchants um 5,1 Prozent.
In China verbesserte sich der Shanghai Composite Index um 0,6 Prozent auf 2879 Punkte. Taiwans TAIEX erholte sich um 0,2 Prozent auf 8542 Zähler. Dagegen rutschte Indiens Sensex um 3,0 Prozent auf 17.632 Stellen ab. Thailands SET fiel um 1,4 Prozent auf 977 Punkte.
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NIKKEI 225 | 38 283,85 | 0,68% | |
Hang Seng | 19 229,97 | -1,89% | |
TOPIX 500 | 2 108,77 | 0,50% | |
FTSE GLOB AUTOS | 2 979,46 | 0,05% | |
FTSE GLOB FINANC | 1 399,06 | -1,46% | |
NYSE International 100 | 7 466,23 | -0,75% | |
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