20.01.2014 17:55:35

Ölpreise nach China-Daten unter Druck

    NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX) - Die Ölpreise sind am Montag gefallen. Händler nannten Konjunkturdaten aus China als Grund, die ein schwächeres Wachstum der zweitgrößten Volkswirtschaft zeigten. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im März kostete am späten Nachmittag 106,16 US-Dollar. Das waren 33 Cent weniger als am Freitag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Ölsorte WTI sank um 80 Cent auf 93,57 Dollar.

    Die jährliche Wachstumsrate in China hat sich laut neuen Zahlen der Regierung im Schlussquartal von 7,8 auf 7,7 Prozent zum Vorquartal verringert. Auch Daten zur Industrieproduktion und vom Einzelhandel zeichneten ein etwas schwächeres Konjunkturbild.

    Außerdem belastet die Aussicht auf mehr Rohöl aus dem Iran die Ölpreise. Im Gegenzug für eine Begrenzung des Atomprogramms könnten die westlichen Industriestaaten ihre Sanktionen lockern. Wenn der Iran seine Ölexporte steigert, würde das ohnehin schon reichliche weltweite Angebot weiter zunehmen.

    Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ging zuletzt zurück. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Montag kostete ein Barrel am Freitag im Durchschnitt 104,05 Dollar. Das waren 42 Cent weniger als am Donnerstag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der zwölf wichtigsten Sorten des Kartells./hbr/jsl

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