28.05.2013 17:32:34

OECD: Mexikaner arbeiten am meisten und verdienen am wenigsten

    MEXIKO-STADT (dpa-AFX) - Viel Arbeit für wenig Lohn: In den Mitgliedsstaaten der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) arbeitet niemand mehr als die Mexikaner. Allerdings verdienen sie im Vergleich der Industrieländer am wenigsten.

    Die Mexikaner arbeiten 2.250 Stunden pro Jahr, wie aus einer am Dienstag veröffentlichten Studie der Industriestaaten-Organisation hervorgeht. Das sind fast 500 Stunden mehr als der OECD-Durchschnitt von 1.776 Stunden. Das verfügbare Einkommen eines mexikanischen Haushalts beträgt laut der Studie 12.732 US-Dollar pro Jahr. Im Durchschnitt aller OECD-Länder liegt das Haushaltseinkommen fast doppelt so hoch bei 20.047 US-Dollar.

    Verantwortlich für den Widerspruch dürfte die geringe Produktivität der mexikanischen Volkswirtschaft sein. Laut einem Bericht der Wirtschaftszeitung "El Economista" hat sich die Produktivität seit 1979 nicht erhöht. In den USA würde bei gleichem Kapitaleinsatz dreimal mehr produziert als in Mexiko, heißt es in dem Bericht weiter./dde/DP/hbr

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