05.02.2009 17:36:00
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Norsk Hydro will Aluminiumproduktion im Rheinwerk Neuss ganz herunterfahren
Mit dem Betriebsrat werde über Lösungen für die betroffenen Mitarbeiter verhandelt. Die Gießerei mit 140 Beschäftigten werde weiterarbeiten. Von der Stilllegung der Aluminiumerzeugung seien zudem 100 zu einer Fremdfirma gewechselte Beschäftigte der Instandhaltung betroffen. Wesentliche Gründe für die Stilllegung seien "die hohen deutschen Strompreise und der schwache Aluminiummarkt", heißt es in der Erklärung des Hydro-Konzern.
"Wir sehen keine Anzeichen für klare Verbesserungen in einem Zeitrahmen, wie er für einen vollen, auskömmlichen Weiterbetrieb in Neuss nötig wäre", sagte Hilde Merete Aasheim, im Hydro-Konzernvorstand für die Aluminiumerzeugung zuständig. Vom NRW-Wirtschaftsministerium vermittelte Gespräche mit dem Essener Energiekonzern RWE über einen Stromliefervertrag hatten Anfang der Woche zu keinem schnellen Ergebnis geführt. Die insgesamt 474 Elektrolyse-Öfen im Neusser Werk sollen sorgsam abgeschaltet werden, damit sie bei einer verbesserten Marktlage schnell wieder hochgefahren werden können. Die Öfen sollten "quasi in Winterschlaf versetzt" werden, teilte Hydro mit./sh/DP/stw
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