23.11.2018 10:53:43
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Neues Spitzentreffen zu Flugverspätungen am 5. Dezember
BERLIN (dpa-AFX) - Angesichts zunehmender Verspätungen und Ausfälle von Flügen holt Verbraucherministerin Katarina Barley (SPD) Airlines, Flughäfen und Verbraucherschützer an einen Tisch. Sie habe zusammen mit dem Verkehrsministerium "alle relevanten Akteure im Luftverkehrsbereich" für den 5. Dezember zu einem Spitzentreffen ins Ministerium eingeladen, sagte Barley am Freitag der Deutschen Presse-Agentur. "Angesichts gestiegener Zahlen von Annullierungen und Verspätungen im Luftverkehr gibt es dringend Handlungsbedarf."
Im Mittelpunkt des Treffens soll die bessere Kommunikation der Airlines mit den Verbrauchern stehen. Diese brauchten transparente Informationen - "insbesondere bei der Frage, wo Ansprüche auf Ausgleichszahlungen geltend gemacht werden können", sagte Barley. "Die Hinweise zu Ansprüchen, Beschwerde- und Schlichtungsmöglichkeiten gehören gut sichtbar auf die Startseite", forderte sie. Ausgleichsleistungen müssen so einfach werden wie ein Ticketkauf. Im Oktober hatte Verkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) bereits mit Länder-Verkehrsministern und Vertretern der Flugbranche über Verbesserungen im Luftverkehr gesprochen.
Entschädigungen für ausgefallene Flüge standen am Freitag auch auf der Tagesordnung des Bundesrats. Das Saarland wollte einen Antrag einbringen, nach dem Fluggäste und Bahnreisende bei Verspätungen und Ausfällen automatisch Geld bekommen. Es sei nicht einzusehen, dass man Flug oder Zug online oder per App buchen könne, die Entschädigung dann aber schriftlich auf komplizierten Formularen beantragt werden müsse, heißt es in dem Vorstoß.
Die Zahl der Beschwerden von Fluggästen beim Luftfahrt-Bundesamt war in den ersten neun Monaten 2018 demnach mit 824 deutlich höher als im gesamten Vorjahr (155). In den allermeisten Fällen ging es dabei um verspätete und gestrichene Flüge.
"Kunden erwarten von Fluggesellschaften und Bahnunternehmen zurecht eine deutlich einfachere Abwicklung ihrer Entschädigungsansprüche", erklärte der Vorstand des Verbraucherzentrale Bundesverbands, Klaus Müller. Sollten sich die Unternehmen nicht freiwillig verpflichten, zeitnah und verbraucherfreundlich zu entschädigen, müsse die Bundesregierung aktiv werden./tam/DP/jha
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