Pläne für Gaspipeline |
10.10.2016 08:10:00
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Neues Finanzierungsmodell für Nord Stream 2 auch dank OMV
Nord Stream 2 soll auf circa 1.200 Kilometern Länge von der Region Sankt Petersburg in Russland durch die Ostsee bis zur deutschen Küste führen - mit zwei parallelen Leitungen auf dem Meeresboden mit jeweils 27 Mrd. m3 Jahreskapazität, in Summe also rund 55 Mrd. m3. Die beiden Leitungen sollten 2018/19 gebaut werden und bis Ende 2019 in Betrieb gehen. Als vorläufiger Investitionsaufwand waren circa 8 Mrd. Euro veranschlagt, vollständig privat finanziert.
Gazprom hätte an der Nord-Stream-2-Gesellschaft 50 Prozent halten sollen, die fünf Partner - ENGIE (früher GDF Suez), OMV, Shell, Uniper und Wintershall - jeweils 10 Prozent, sah der Gesellschaftervertrag vor. Der wird jedoch nicht umgesetzt, Gazprom bleibt 100-Prozent-Eigentümer der Nord Stream 2 AG. Denn erst Mitte August hatten die sechs Unternehmen ihre fusionskontrollrechtliche Anmeldung bei der polnischen Wettbewerbsbehörde zurückgezogen. Nun wird nach neuen Lösungen gesucht. Kommende Woche ist Gazprom-Chef Alexi Miller bei Bundeskanzler Christian Kern (SPÖ) in Wien als Gast angesagt.
(Schluss) phs/spu
ISIN AT0000743059 WEB http://www.omv.com http://www.gazprom.com/
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