09.06.2014 14:45:58
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neues deutschland: Umweltschützer wollen Ölförderung in ecuadorianischem Nationalpark verhindern
Berlin (ots) - Ihren Widerstand gegen die Erdölförderung im
Nationalpark Yasuní wollen die ecuadorianischen Umweltschützer
fortsetzen. "Ich denke, dass wir den Kampf noch gewinnen können",
erklärte die Umweltaktivistin Esperanza Martínez gegenüber der
Tageszeitung "neues deutschland" (Dienstagausgabe). Nach dem
angeblichen Scheitern eines Volksbegehrens werfen die
Umweltaktivisten dem Nationalen Wahlrat Betrug bei der Prüfung der
Unterschriften vor. So sei die "Diskreditierung von über 30 Prozent
der Unterschriften nicht rechtmäßig" gewesen. Dagegen werde jetzt
rechtlich vorgegangen. "Eine unabhängige Kommission von der
Politisch-Technischen Universität Quito ist mittlerweile zu dem
Ergebnis gekommen, dass die YASunidos rund 680 000 gültige
Unterschriften eingereicht haben. Damit hätte das Volksbegehren nicht
abgewiesen werden dürfen, denn unsere Verfassung verlangt
584 000 Unterschriften." Der Yasuní-Nationalpark sei ein
hochsensibles Biosphärenreservat und gleichzeitig Territorium von
Indigenen, die in freiwilliger Isolation leben. "Zum anderen gibt es
ein großes gesellschaftliches Bewusstsein für die Bewahrung des
Yasuní." Der Kampf sei bisher "unglaublich erfolgreich verlaufen",
erklärte Martínez. "Ohne ihn würde der Yasuní jetzt schon seit langem
ausgebeutet."
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