Neustart nach Krise |
20.05.2016 07:32:42
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Neuer Chef für brasilianischen Ölkonzern Petrobras
Der 1953 gegründete halbstaatliche Konzern ist nach einem großen Korruptionsskandal um Schmiergeldzahlungen bei Auftragsvergaben etwa für den Bau von Bohrinseln in einer existenziellen Krise. 2015 machte Petrobras - auch wegen des gefallenen Ölpreises - mit 35 Milliarden Reais (8,8 Milliarden Euro) den bisher größten Verlust seiner Geschichte. Nach Jahren satter Gewinne war es der zweite Verlust in Folge. Petrobras hat 78.500 Mitarbeiter, ist in 19 Ländern aktiv, fördert 2,787 Millionen Barrel am Tag und besitzt 9.000 Tankstellen.
Nach der Suspendierung der linksorientierten Staatspräsidentin Dilma Rousseff wegen des Vorwurfs der Verschleierung des wahren Haushaltsdefizits ist Interimspräsident Temer bemüht, Schlüsselindustrien rasch auf Reformkurs zu bringen. Die bisher siebtgrößte Volkswirtschaft der Welt ist in einer tiefen Rezession: Die Wirtschaftsleistung brach 2015 um 3,8 Prozent ein, 2016 könnten es minus 3,5 Prozent werden.
/ir/DP/zbRIO DE JANEIRO (dpa-AFX)
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