08.06.2013 05:12:00
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Neue Presse Hannover: Weil verspricht Flutopfern schnelle Hilfe
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hatte zuvor Flutopfern im Süden Deutschlands versprochen, für jeden Euro, den die Länder in die Fluthilfe steckten, einen weiteren Euro dazu zu geben. Dafür seien in einem ersten Schritt 100 Millionen Euro bereit gestellt worden.
Der niedersächsische Regierungschef Weil sagte, es sei beunruhigend, dass die so genannten Jahrhunderthochwasser in so kurzer Zeit aufeinander folgen würden. "Nicht wenige Stimmen warnen, dass dieser Trend durch den Klimawandel begünstigt wird", sagte Weil. Daher müsse der Hochwasserschutz, aber auch der Kampf gegen den Klimawandel in den nächsten Jahren weiterhin hohe Priorität haben.
In diesem Zusammenhang äußerte Weil seine Befürchtung, dass die Offshore-Branche an der Nordsee wegen fehlender Aufträge vor dem Aus stehe. "Die Sorge muss man leider haben", sagte er. Ursache für diese Entwicklung, bei der in Niedersachsen und Bremen rund 5000 Arbeitsplätze bedroht seien, sei die schlechte Politik der Bundesregierung. "Es gibt kein Konzept für die Energiewende. Sie ist wie ein Hausbau, bei dem jeder vor sich hin bastelt, es aber keinen Bauplan gibt", kritisierte der Ministerpräsident.
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