19.05.2014 15:39:58
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Neue OZ: Gespräch mit Volker Schmidt, Hauptgeschäftsführer des Arbeitgeberverbandes NiedersachsenMetall
Hauptgeschäftsführer: Wichtige Schadensbegrenzung
Osnabrück.- Der Arbeitgeberverband NiedersachsenMetall hat den Kompromiss der Bundesregierung zur Rente mit 63 Jahren begrüßt. In einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Dienstag) sagte Hauptgeschäftsführer Volker Schmidt, "die Einigung auf einen rollierenden Stichtag ist eine wichtige Schadensbegrenzung". Letzten Endes ändere sie allerdings nichts daran, "dass von der Rente mit 63 ein grundsätzlich falsches Signal ausgeht".
Die Metall-Arbeitgeber in Niedersachsen erwarten, dass aufgrund der abschlagfreien Rente nach 45 Beitragsjahren bis zu 6000 Mitarbeiter vorzeitig in den Ruhestand gehen und in den Unternehmen fehlen. Angesichts von 18.000 unbesetzten Stellen in der Metall- und Elektroindustrie im Land sei dies fatal, erklärte Schmidt. Mit Blick auf den Kompromiss begrüßte der Hauptgeschäftsführer allerdings, dass Bedenken der Wirtschaft Rechnung getragen worden sei. "Das sollte sich als beispielshaft für die weitere Arbeit der Großen Koalition erweisen", sagte Schmidt.
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