09.12.2024 07:31:42

MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

Der Anstieg der Verbraucherpreise in China hat sich im November verlangsamt. Der Verbraucherpreisindex stieg um 0,2 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat, im Oktober waren es noch 0,3 Prozent gewesen. Ökonomen hatten 0,5 Prozent geschätzt. Unterdessen fiel der Erzeugerpreisindex im November um 2,5 Prozent nach 2,9 Prozent im Oktober. Volkswirte hatten einen um 2,8 Prozent geschätzt.

DEUTSCHLAND - Konjunktur

Der Umsatz deutscher Industrieunternehmen sank von Januar bis September um 4,2 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Besonders schwach habe sich entwickelte die Elektrotechnikbranche entwickelt, deren Umsatz um 9 Prozent eingebrochen sei, so Ergebnisse des EY-Industrie-Barometers.

DEUTSCHLAND - Weihnachtsgeschäft

Dem in diesem Jahr durchwachsen gestarteten Weihnachtsgeschäft fehlte es auch in der Woche vor dem zweiten Advent noch an Schwung. Wie eine aktuelle Trendumfrage des Handelsverbandes Deutschland (HDE) zeigt, sehen Händler im Vergleich zum Geschäftsverlauf der Vorwoche keine spürbare Verbesserung.

GRIECHENLAND - Rating

Die Ratingagentur Scope hat die Bonität Griechenlands auf "BBB" von "BBB-" erhöht und zugleich den Ausbick auf stabil von positiv revidiert.

JAPAN - Konjunktur

Die japanische Wirtschaft ist in den drei Monaten von Juli bis

September schneller gewachsen als zunächst erwartet. Das BIP stieg annualisiert um 1,2 Prozent. Vorläufig war ein Anstieg von 0,9 Prozent gemeldet worden. Zum Vorquartal stieg das BIP um 0,3 Prozent.

SLOWENIEN - Rating

Die Ratingagentur S&P Global hat den Ausblick für die Bonität Sloweniens auf positiv von stabil erhöht, das Rating lautet weiter auf "AA-/A-1+".

SYRIEN

Die Diktatur der Assad-Familie, die Syrien mehr als 50 Jahre lang regierte, ist am Sonntag zusammengebrochen. Die Rebellen haben die Kontrolle über Damaskus übernommen, Präsident Bashar al-Assad soll nach Moskau geflüchtet sein. Die Ereignisse lösten unter der seit langem unterdrückten Bevölkerung Jubel aus, geben aber auch Anlass zur Sorge darüber, wie sich der Zerfall des Regimes auf die Region auswirken wird.

TÜRKEI - Rating

Die Ratingagentur Scope hat das Rating der Türkei auf "BB-" von "B" erhöht und zugleich den Ausblick auf stabil von positiv revidiert.

UNGARN

Die Ratingagentur Fitch hat den Ausblick für Ungarn auf "stabil" von "negativ" erhöht. Die Bonitätseinstufung "BBB" wurde bestätigt.

USA - Geldpolitik

Laut der Präsidentin der Fed von Cleveland, Beth Hammack, könnte es für die US-Notenbank an der Zeit sein, das Tempo der Zinssenkungen zu verlangsamen. Sie argumentierte, dass der Leitzins nicht mehr weit über einem neutralen Niveau liegen könnte, das nicht zur Eindämmung der Inflation beitrage. Die Finanzmärkte erwarteten, dass die Fed die Zinssätze in den nächsten beiden Sitzungen nur einmal senken werde, eine Prognose, die mit ihrer Ansicht übereinstimme.

USA - Politik

US-Notenbankchef Jerome Powell muss nach der Machtübernahme von Donald Trump wohl zunächst nicht um seinen Job fürchten. Der künftige Präsident sagte in einem Interview bei NBC, er habe keine Pläne, den Fed-Chef auszutauschen. Zum Thema Zölle sagte Trump auf die Frage, ob er garantieren könne, dass Preise für amerikanische Verbraucher durch Zölle nicht steigen würden: "Ich kann gar nichts garantieren."

ZYPERN - Rating

Die Ratingagentur Fitch hat die Bonität Zyperns auf "A-" von "BBB+" bei stabilem Ausblick erhöht.

SARTORIUS

hat in Michael Grosse einen Nachfolger für seinen scheidenden CEO Joachim Kreuzburg gefunden.Kreuzburg hatte im Sommer angekündigt, nach mehr als zwanzig Jahren als Vorstandvorsitzender keine weitere Amtszeit anzustreben.

CREDITI AGRICOLE

hat sich über Finanzinstrumente den Zugriff auf 5,2 Prozent der Anteile an Banco BPM gesichert. Credit Agricole hält bereits 9,9 Prozent an der italienischen Bank.

NOVO HOLDING/CATALENT

Die EU-Kommission hat die schwebende Übernahme von Catalent durch Novo Holdings ohne Auflagen genehmigt. Novo Holdings, die eine Mehrheitsbeteiligung am Wegovy-Hersteller Novo Nordisk hält, hatte im Februar vereinbart, Catalent für 16,5 Milliarden Dollar einschließlich Schulden zu kaufen. Im Gegenzug wird Novo Holdings drei der wichtigsten Catalent-Anlagen für 11 Milliarden Dollar an Novo Nordisk verkaufen, um dem Arzneimittelhersteller zu helfen, die Produktion seiner umsatzstarken Diabetes- und Fettleibigkeitsmedikamente zu steigern.

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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros/gos

(END) Dow Jones Newswires

December 09, 2024 01:32 ET (06:32 GMT)

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