Montana Aerospace-Aktie tiefrot: Montana Aerospace kann Zahlen im Halbjahr verbessern - dennoch Millionenverlust

In den ersten sechs Monaten konnte das Unternehmen das Betriebsergebnis von minus 18 Mio. auf plus 3,6 Mio. Euro drehen und den Nettoverlust von minus 26,5 Mio. auf minus 23,1 Mio. Euro reduzieren.

Stärkster Bereich ist Aerostructures mit einem Anstieg des bereinigten Nettoumsatzes um 29 Prozent, während das bereinigte EBITDA um 42 Prozent zulegte. Überaus positiv entwickelte sich der Bereich Energy: Bei einem Umsatzanstieg von 24 Prozent legte das bereinigte EBITDA 336 Prozent zu. Im Bereich E-Mobility gab es hingegen einen Umsatzrückgang um 5 Prozent, der das Bereichs-EBITDA um 10 Prozent schmälerte.

Die US-Tochter Universal Alloy Corporation hat kürzlich einen Gerichtsprozess gewonnen, in dem dem Unternehmen eine widerrechtliche Aneignung von Geschäftsgeheimnissen unterstellt wurde.

Als nächstes errichtet das Segment Energy neben dem bestehenden Werk in Baoying, China, bis Jahresende eine rund 1.000 Quadratmeter große Anlage für E-Mobility Applikationen und ein Forschungslabor.

Im Bereich der kommerziellen Raumfahrt unterzeichnete Montana Aerospace einen mehrjährigen Vertrag mit einem neuen Kunden. Daneben wurde auf der Paris Air Show 2023 ein mehrjähriger Liefervertrag mit Kawasaki Heavy Industries, einem Zulieferer von Boeing, und Fuji Industries, unterzeichnet. Zusätzlich hat Montana Aerospace mit der Serienproduktion von komplexen Komponenten für den Airbus A320 begonnen.

Die Papiere von Montana sanken an der SIX letztendlich um 4,24 Prozent auf 13,10 Franken.

fel/cs

(APA)