25.03.2013 13:27:30
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MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte
INDEX Stand +-% Nasdaq-Future 2.809,00 +0,55% S&P-500-Future 1.558,30 +0,41% Euro-Stoxx-50 2.715,97 +1,28% Stoxx-50 2.719,67 +1,00% DAX 8.010,15 +1,25% FTSE 6.456,36 +0,99% CAC 3.824,98 +1,45% Nikkei-225 12.546,46 +1,69% EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 144,05% -28
+++++ AUSBLICK Aktien USA +++++
Gestützt von Gewinnen in Asien und Europa dürften die US-Börsen am Montag mit Gewinnen in die Woche starten. Dabei dürften sich die Anleger weitgehend auf die US-Konjunktur fokussieren. Die Entwicklung in Zypern dürfte dagegen eine geringere Rolle spielen. "Interessant ist, dass die US-Börsen die Probleme in Zypern relativ schnell abgehakt haben", sagt Art Steinmetz von OppenheimerFunds. "Die anziehende US-Konjunktur ist für die Anleger wesentlich wichtiger", fügt er hinzu. Bei den Einzelwerten dürften unter anderem die Papiere von Dell im Fokus der Anleger stehen. Um den PC-Hersteller Dell ist ein Bieterwettkampf entbrannt. Kurz vor Fristablauf sind zwei weitere Bieter auf den Plan getreten. Sowohl der Finanzinvestor Blackstone Group LP als auch der US-Investor Carl Icahn haben Interesse an dem Unternehmen angemeldet. Auf nasdaq.com gewinnen die Aktien am Morgen 2,9 Prozent. AstraZeneca hat sich im Patentstreit mit drei Herstellern von Nachahmerprodukten geeinigt. Watson Laboratories, Actavis und EGIS Pharmaceutical hätten nun die Gültigkeit eines Patents für die Arznei Crestor bis 2016 anerkannt, teilte der Konzern mit. Auf nasdaq.com notieren die Aktien vorbörslich mit einem Prozent im Plus.
+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++
-US 13:30 Chicago Fed National Activity Index (CFNAI) Februar+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++
Weiter kräftig im Plus zeigen sich Europas Märkte nach der Last-Minute-Rettung Zyperns. Auf den Kurstableaus der Börsen in Frankfurt, Paris, Mailand und Madrid sind fast ausschließlich Kursgewinner zu sehen. Lediglich die Versorger-Aktien sind als defensive Titel nicht gesucht und notieren leicht im Minus. Der Euro konnte nur kurz von der Einigung auf ein Hilfsprogramm für Zypern profitieren und gab die Gewinne gegen Mittag großteils wieder ab. An den Aktienmärkten profitieren vor allem die Titel von Banken von der Einigung für Zypern. Im Schnitt verteuern sich die Papiere der Großbanken der Eurozone um 1,4 Prozent. Vor allem Frankreichs Institute wie Credit Agricole und BNP Paribas profitieren deutlich und legen bis zu 3 Prozent zu. Italienische Banken wie Unicredit verharren allerdings angesichts der Probleme des eigenen Landes nur knapp im grünen Bereich. Auch konjunktursensible Aktien steigen, wie so oft in Phasen zunehmender Risikofreude. Dazu zählen beispielsweise der Automobilsektor und die Baubranche. Vodafone springen um 3,1 Prozent, nachdem die Sunday Times berichtet hat, dass Vodafone sich aus dem Joint-Venture mit Verizon zurückziehen könnte.
+++++ Devisen +++++
DEVISEN zuletzt '+/- % Fr, 7.31 Uhr Do, 18.15 Uhr EUR/USD 1,2993 -1,96% 1,3253 1,3220 EUR/JPY 123,1314 4,43% 117,9118 116,5488 EUR/CHF 1,2219 0,66% 1,2138 1,2111 USD/JPY 94,7670 6,55% 88,9450 88,1650 GBP/USD 1,5215 -5,76% 1,6144 1,6125+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++
Die Zypernrettung hat die Stimmung an den Finanzmärkten in Ostasien deutlich aufgehellt. Gefragt waren besonders Finanzwerte. Zusätzlich angefeuert von einem leicht schwächeren Yen ging es an der Tokioter Börse am stärksten bergauf. Befreit von Sorgen über ein neuerliches Aufflackern der Eurokrise rückte in Japan wieder die Geldpolitik in der Vordergrund. Hoffnungen auf eine weitere Lockerung trieben die Kurse. Besonders gefragt waren Finanz- und Immobilienwerte: Mitsubishi UFJ Financial und Mitsui Fudosan gewannen jeweils 1,6 Prozent. Ebenfalls gefragt waren Einzelhändler: Takashimaya (+8 Prozent) und Fast Retailing (+4,2 Prozent). Belastet von Sorgen um die konjunkturelle Erholung in China koppelte sich lediglich der Shanghai-Composite von der generellen positiven Stimmung in Asien ab und bewegte sich kaum. In Hong Kong legte der HSI etwas stärker zu. Gestützt von besser als erwartet ausgefallenen Geschäftszahlen gewannen China Construction Bank 1,9 Prozent und Cnooc sogar 4,3 Prozent.
+++++ CREDIT +++++
Zu einer deutlichen Entspannung an den Anleihemärkten hat das Einlenken Zyperns auf die Forderungen der Euro-Geberländer geführt. Staatsanleihen aus Zypern legten im frühen Handel eine Rally hin. Die Staatsanleihen mit Fälligkeit 2020 kletterte auf 71,25 Prozent nach 63,25 Prozent am Freitag. Auf Grund des Feiertages in Nikosia allerdings mit einem sehr geringen Handelsvolumen. Aber auch die Renditen der italienischen Staatsanleihen sinken zum Wochenstart. Mit einem Satz von 4,43 Prozent für 10-jährige Staatsanleihen rentieren sie auf dem niedrigsten Stand seit den Parlamentsswahlen vor einem Monat.
+++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 7.30 UHR +++++
Lufthansa-Chef bestätigt Abgang von Personalvorstand Lauer - Zeitung
Nun ist es offiziell: Die Deutsche Lufthansa muss sich mitten in der laufenden Tarifauseinandersetzung einen neuen Personalvorstand suchen.
Streikende Fluglotsen müssen keinen Schadensersatz zahlen
Das Arbeitsgericht Frankfurt hat streikenden Fluglotsen den Rücken gestärkt. Sie müssen weder dem Flughafenbetreiber Fraport noch den Airlines Lufthansa und Air Berlin Schadensersatz zahlen. Das entschied das Arbeitsgericht Frankfurt und lehnte die gemeinsame Klage der drei Unternehmen gegen die Gewerkschaft der Flugsicherung auf Zahlung von insgesamt 9,2 Millionen Euro ab.
Nordex sieht sich dank hohem Auftragsbestand auf Wachstumskurs
Der Windturbinenhersteller Nordex will 2013 weiter wachsen. Umsatz und EBIT-Marge sollen zulegen, bekräftigte der Konzern. Das Neugeschäft dürfte auf dem Vorjahresniveau stagnieren. In den vergangenen beiden Jahren waren bei Nordex noch hohe Verluste angefallen.
Biotest will 2013 weiter wachsen
--Biotest kündigt für 2013 Umsatzplus von 10 bis 15 Prozent an
--EBIT soll in der gleichen Größenordnung zulegen
Zooplus grenzt Verluste ein
--Zooplus grenzt Konzernverlust 2012 auf 2,1 von 6,0 Millionen Euro ein
--Skaleneffekte und Effizienzsteigerungen hieven EBITDA im 4Q in Gewinnzone
--EBITDA im Gesamtjahr verbessert sich auf -1,8 von -6,8 Millionen Euro
AstraZeneca siegt in Patentstreit um Topseller Crestor
Dem britischen Pharmakonzern AstraZeneca winken auch in den kommenden Jahren hohe Einnahmen mit seinem Cholesterinsenker Crestor. Das Unternehmen siegte in einem Patentstreit mit drei Herstellern von Nachahmerprodukten.
TNT Express streicht 4.000 Stellen
Der niederländische Logistiker TNT Express tritt nach der gescheiterten Fusion mit UPS auf die Kostenbremse und streicht bis Ende 2015 weltweit 4.000 Stellen. Auf diese Weise will das Unternehmen dem harten Wettbewerb und dem Preisdruck begegnen.
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March 25, 2013 07:56 ET (11:56 GMT)
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