16.02.2015 13:37:33
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MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte
MONTAG: In den USA bleiben die Börsen wegen Washingtons Geburtstag geschlossen.
+++++ MÄRKTE AKTUELL (12:55 Uhr) +++++
INDEX Stand +-% Nasdaq-Future 4.376,75 -0,01% S&P-500-Future 2.089,00 -0,22% Euro-Stoxx-50 3.444,07 -0,10% Stoxx-50 3.282,49 -0,06% DAX 10.934,10 -0,27% FTSE 6.861,10 -0,18% CAC 4.758,68 -0,01% Nikkei-225 18.004,77 +0,51% EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 158,89% +7+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++
Es stehen keine wichtigen Daten zur Veröffentlichung an.
+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++
Nach den Allzeithochs in der vergangenen Woche setzen am Montag erst einmal leichte Gewinnmitnahmen an Europas Börsen ein. Wegen des Rosenmontags dürften viele Akteure dem Markt fernbleiben. Und an der Wall Street wird wegen eines Feiertags nicht gehandelt. Daneben halten sich die Akteure vor dem am Nachmittag beginnenden Treffen der Eurogruppe in Brüssel zurück. Hier geht es um Griechenland. Mit Ergebnissen ist am Montag nicht mehr zu rechnen. An den griechischen Anleihemärkten geht es mit den Renditen wieder nach oben. Der Zins für 5-jährige Staatsanleihen steigt auf 14,36 von 12,94 Prozent. Für die 10-jährigen Titel geht es auf 9,46 von 9,17 Prozent nach oben. Impulse sind dünn gesät. Deutschen Bank profitieren von einem Medienbericht, dem zufolge die Bank bei der neuen Strategie aufs Tempo drückt. Der Kurs der zuletzt gut gelaufenen Aktie steigt um 1,2 Prozent. Commerzbank steigen mit einem Plus von 2,5 Prozent noch stärker an. Der europäische Branchen-Index legt gegen den Trend 0,7 Prozent zu. Eine Lösung für Griechenland wären positive Nachrichten für den Sektor. Die Akzente liegen eher bei Nebenwerten. Die Deutsche Wohnen will die österreichische Immobiliengesellschaft Conwert für 11,50 Euro je Aktie übernehmen. An der Wiener Börse steigt das Conwert-Aktie 9,8 Prozent auf 12,04 Euro. Deutsche Wohnen geben derweil um 0,5 Prozent leicht nach.
+++++ Devisen +++++
DEVISEN zuletzt +/- % Mo, 8.05 Uhr Fr, 17.33 Uhr EUR/USD 1,1417 0,00% 1,1417 1,1413 EUR/JPY 135,39 0,00% 135,39 135,51 EUR/CHF 1,0630 0,22% 1,0606 1,0625 USD/JPY 118,58 0,00% 118,57 118,75 GBP/USD 1,5375 -0,34% 1,5427 1,5390+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++
Als nicht wirklich überzeugend, aber doch irgendwie beruhigend, haben Händler am in Tokio die jüngsten Wachstumsdaten aus Japan beschrieben. Die Daten sorgten am Montag an den Börsen in Ostasien größtenteils für moderate Aufschläge. Der Nikkei-225 stieg auf den höchsten Stand seit sieben Jahren. Die BIP-Daten bewiesen, dass Japan die Rezession endlich hinter sich gelassen habe, hieß es im Handel. In China waren vor allem kleinere Werte gesucht. Die Investoren hofften auf höherer Konsumausgaben vor den Neujahresfeiertagen. Die Börse in Shenzhen, wo überwiegend kleinere Titel gelistet sind, kletterte um 1,9 Prozent - die Leitbörse in Schanghai nur um 0,6 Prozent. Übergeordnet blieb die Stimmung allerdings wegen der Krisenherde Griechenland und Ukraine angeschlagen, was deutlichere Aufschläge an den meisten Börsen verhinderte. Zwar gebe es dort in beiden Fällen Fortschritte, doch so recht traue man der Entwicklung nicht, so Stimmen aus dem Handel. Dies erkläre auch den leichten Anstieg des Goldpreises auf 1.234 US-Dollar nach 1.229 Dollar im späten US-Geschäft am Freitag. In Tokio zogen Fanuc 3,4 Prozent an. Der Investitionsplan des Maschinenbauers zur Kapazitätssteigerung kam gut an. Takata sanken dagegen um 5,4 Prozent. Das Krisenunternehmen steht seit Monaten wegen fehlerhafter Airbags in den Schlagzeilen. Honda Motor hatte dem strauchelnden Unternehmen finanzielle Hilfe verweigert.
+++++ CREDIT +++++
Die Risikoprämien an Europas Kreditmärkten laufen am Montag auf dem niedrigeren Niveau seitwärts. "Die guten Wirtschaftsdaten machen Hoffnung", sagt ein Marktteilnehmer. Zwar habe die Spekulation auf eine Einigung mit Griechenland nachgelassen: "Die Positionen sind so festgefahren, dass jedes Zurückweichen als Gesichtsverlust gewertet werden könnte", so der Marktteilnehmer. Mit den guten Wirtschafsdaten vom Freitag im Rücken lasse aber die Angst nach, ein "Grexit" könnte andere Staaten anstecken. Damit stünden neben den Verhandlungen mit Griechenland auch weiterhin die Daten im Vordergrund. Am Dienstag wird der ZEW veröffentlicht, am Freitag Einkaufsmanager-Indizes aus Europa.
+++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 7.30 UHR +++++
Puma sieht Wendepunkt erreicht
Puma sieht sich bei seiner Repositionierung als Sportmarke auf dem richtigen Weg. Chef Björn Gulden mahnt aber weiterhin zur Geduld. "Wir wissen, dass die Trendwende bei Puma noch etwas Zeit benötigen wird, aber 2014 markiert einen Wendepunkt", sagte der Manager auf der Bilanzpressekonferenz. "Das Jahr 2015 wird unserer Auffassung nach zeigen, dass wir auf dem richtigen Weg sind."
Bertrandt wächst im Auftaktquartal zweistellig
Der Ingenieurdienstleister Bertrandt ist dank Wachstum in allen seinen Segmenten gut in das neue Geschäftsjahr gestartet. Umsatz und Ergebnis legten in den drei Monaten per Ende Dezember mit prozentual zweistelligen Raten zu. Für das Gesamtjahr geht die Gesellschaft aus Ehningen bei Stuttgart weiterhin von einem ähnlichen Anstieg der Kennziffern wie im Vorjahr aus.
Nachfrage nach Autoteilen und starker Dollar treiben Stabilus
Der Automobil- und Industriezulieferer Stabilus ist dank der guten Nachfrage nach seinen Autoteilen weiter auf Wachstumskurs. Im ersten Geschäftsquartal nahm der Umsatz um 16,3 Prozent auf 135,1 Millionen Euro zu. Das bereinigte EBITDA stieg in den drei Monaten per Ende Dezember überproportional um 22,2 Prozent auf 22,6 Millionen Euro.
Vossloh-Aktionäre können Anteile bis Mitte März Thiele andienen
Der Milliardär und Vossloh-Großaktionär Heinz Hermann Thiele will die Übernahme des Bahntechnikkonzerns bis Jahresende in trockene Tücher bringen. Die Vossloh-Aktionäre können ihre Anteile ab dem heutigen 16. Februar einen Monat lang andienen. Die Annahmefrist endet am 16. März um Mitternacht, heißt es in der Angebotsunterlage. Thieles KB Holding rechnet mit der Freigabe der Transaktion durch die Kartellbehörden zum Ende des vierten Quartals 2015.
=== Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com DJG/ros(END) Dow Jones Newswires
February 16, 2015 07:06 ET (12:06 GMT)
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